„O Berlin, wie weit ab bist du von einer wirklichen Hauptstadt des Deutschen Reiches! Du bist durch politische Verhältnisse über Nacht dazu geworden, aber nicht durch dich selbst. Wirst es nach dieser Seite hin auch noch lange nicht werden. Vielleicht fehlen die Mittel, gewiß die Gesinnung.“

Brief an Emilie Fontane, Mailand, 10. August 1875; Quelle: Th. Fontane: "Eine Sehnsucht im Herzen. Impressionen aus Italien", 2002, S. 114, ISBN 3-7466-5289-8
Briefe

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 3. Juni 2021. Geschichte
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Theodor Fontane 78
Deutscher Schriftsteller 1819–1898

Ähnliche Zitate

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„Es gibt nicht viele Leute in Berlin, die außerhalb des politischen Betriebs wirklich arbeiten.“

Philipp Mißfelder (1979–2015) deutscher Politiker (CDU), MdB

Tagesspiegel http://www.tagesspiegel.de/meinung/kontrapunkt-berlin-hauptstadt-der-sprechblasenfacharbeiter/6245778.html, 23. Februar 2012

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„Als deutsche Hauptstadt ein trauriger Witz, aber Realität.“

Helmut Schmidt (1918–2015) Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland

über Bonn, Merian Bonn, S. 138

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„In Berlin habe ich eine Formulierung gehört, die jeder verstehen kann: Die deutsche Frage ist so lange offen, als das Brandenburger Tor zu ist.“

Richard von Weizsäcker (1920–2015) ehemaliger Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland

Vortrag auf dem 21. Deutschen Evangelischen Kirchentag http://www.hisverjus.de/html/die_deutschen_und_ihre_identit.html, Düsseldorf, 8. Juni 1985. Abgedruckt in R. v. Weizsäcker: Die Deutschen und ihre Identität. Landeszentrale für politische Bildung Schleswig-Holstein, 1986, S. 78.

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„Wenn Ausländer eine Bereicherung sind, dann können wir schon seit langem sagen: Wir sind reich genug.“

Heinrich Lummer (1932–2019) deutscher Politiker, MdA, MdB

Der Tagesspiegel, 30. Juni 1998

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„Der Grund aller Verkehrtheit in Gesinnungen und Meinungen ist Verwechslung des Zwecks mit dem Mittel.“

Novalis (1772–1801) deutscher Dichter der Frühromantik

Politische Aphorismen
Politische Aphorismen

Erich Maria Remarque zitat: „Nachts ist man das, was man eigentlich sein soll; nicht das, was man geworden ist.“
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„Nachts ist man das, was man eigentlich sein soll; nicht das, was man geworden ist.“

Erich Maria Remarque (1898–1970) deutscher Autor

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„Ehe noch Deutschland politisch sich isolierte, hatte es sich geistig bereits isoliert. Deutsch war gleichbedeutend geworden mit un- und antieuropäisch.“

Alfred von Martin (1882–1979) deutscher Soziologe

Geistige Wegbereiter des deutschen Zusammenbruchs. Hegel, Nietzsche, Spengler, Recklinghausen: Verlag Bitter & Co., 1948, S. 5.

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„Berlin ist die Stadt, in der ich groß geworden bin. Sie repräsentiert das lebendige gegenwärtige Deutschland. Sie ist bei Londonern sehr beliebt, auch bei Leuten aus Paris oder Rom. Für die, die hierher kommen, besonders für die Ausländer, ist Berlin wirklich eine Metropole.“

Ralf Dahrendorf (1929–2009) deutsch-britischer Soziologe, Hochschullehrer, Politiker (FDP), MdL, MdB und Publizist

im Interview mit Gunter Hofmann und Jan Ross: "Deutsche Illusionen", www.zeit.de 27.01.2005 http://www.zeit.de/2005/05/Interv_Dahrendorf

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„Die politische Absicht ist der Zweck, der Krieg ist das Mittel, und niemals kann das Mittel ohne Zweck gedacht werden.“

Vom Kriege, 1. Buch, 1. Kapitel, Unterkapitel 24
Vom Kriege (postum 1832-1834)

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