„Horaz hat für mich vollkommen daneben getroffen, wenn er in seinem berühmten Spruch einen Doppelgrund fürs Schreiben angibt: ‚Aut prodesse volunt aut delectare poetae’ (Entweder nützen oder unterhalten wollen die Dichter). Ich aber will weder die Welt verändern noch zur Freizeitgestaltung etwas beitragen. Es geht darum, noch unentdeckte, sublime Möglichkeiten des Menschen herauszuholen.“
Fiktion und Tabu. In: Motive. Deutsche Autoren zur Frage: Warum schreiben Sie?. Hg. v. Richard Salis. Tübingen u. Basel 1971. S. 51-55, hier: S. 51f.
Ähnliche Zitate

Ein Deutscher in der Welt, Erinnerungen 1906-1981, Stuttgart 1981, S. 433, hier nach Barbara Stambolis: „Jugendbewegt geprägt: Essays zu autobiographischen Texten“. V&R Unipress Göttingen 2013, S.467 books.google https://books.google.de/books?id=giKuTeKGHQMC&pg=PA462


„Lassen Sie sich von der Welt verändern und Sie können die Welt verändern.“

Ernste Gedanken. 6. Zehntausend. Leipzig: Otto Wigand, 1902. S. 12.

„Es ist besser, weder lesen noch schreiben zu können, als weiter nichts zu können.“
Table Talk, 1821 - 1822