„Der Aphorismus ist wie die Biene: mit Beute beladen und mit einem Stachel versehen.“

—  Carmen Sylva

Vom Amboß, 2. Auflage, Verlag von Emil Strauß, Bonn 1890, S. 82 https://commons.wikimedia.org/w/index.php?title=File%3AVom_Amboss.djvu&page=87

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 26. Mai 2024. Geschichte
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Carmen Sylva 5
deutsche Adlige, Königin von Rumänien und Schriftstellerin 1843–1916

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„Nicht ohne Absicht hat die sorgsame Natur in der Biene die Süße des Honigs mit der Schärfe des Stachels verbunden. Sehnen und Knochen hat der Leib, so sei der Geist auch nicht lauter Sanftmut.“

Baltasar Gracián Y Morales (1601–1658) spanischer Schriftsteller, Hochschullehrer und Jesuit

Handorakel und Kunst der Weltklugheit, 54
Original span.: "No sin providencia juntó la naturaleza acudida la dulçura de la miel con lo picante del aguijón en la aveja. Nervios y güessos ai en el cuerpo: no sea el ánimo todo blandura."
Handorakel und Kunst der Weltklugheit

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„Dem Schwachen ist sein Stachel auch gegeben.“

Wilhelm Tell, IV, 3 / Tell, S. 191
Wilhelm Tell (1804)

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„Das Ungenügen mit sich selbst ist der eigentliche Stachel.“

Christa Wolf (1929–2011) deutsche Schriftstellerin

Kein Ort. Nirgends. / Der Schatten eines Traumes. / Karoline von Günderrode - ein Entwurf.

„Im Aphorismus ist der Gedanke nicht zu Hause, sondern auf dem Sprung.“

Helmut Arntzen (1931–2014) deutscher Literaturwissenschaftler

Kurzer Prozeß, Aphorismen und Fabeln, München 1966 S. 7

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„Aphorismus — ein Wort in Sinn getaucht.“

Elazar Benyoëtz (1937) israelischer Aphoristiker

Treffpunkt Scheideweg. München: Carl Hanser, 1990, S. 128, ISBN 3-446-15838-3

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„Worte sind Beute des Sturms.“

Quelle: Stummes Dulden. In: Sämmtliche Werke, Zweyter Band, Gedichte, Zweyter Theil, in Commission bey Cath. Gräffer und Härter, Wien 1814, S. 81,

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