„Transzendenz und Inkarnation sind daher symmetrische Vertikalbewegungen; beide haben den Sinn, den gefährdeten Bezug zwischen der schlechten Mitte (des quantitativ Seienden) und der anderen Mitte (des wesenhaft Seienden) offenzuhalten.“

Letzte Aktualisierung 1. September 2019. Geschichte
Themen
sinn , bezug , seiendes , beid , mitte
Peter Sloterdijk Foto
Peter Sloterdijk 76
deutscher Philosoph, Kulturwissenschaftler und Essayist 1947

Ähnliche Zitate

Martin Heidegger Foto

„Warum ist überhaupt Seiendes und nicht vielmehr Nichts? Das ist die Frage.“

Einführung in die Metaphysik, 1935, in: Gesamtausgabe, Band 40, Verlag Vittorio Klostermann, Frankfurt/M 1983, § 1, erster Satz
Quelle: Introduction to Metaphysics

Martin Heidegger Foto

„Der Mensch ist nicht der Herr des Seienden. Der Mensch ist der Hirt des Seins.“

Brief über den "Humanismus", 1946, in: Gesamtausgabe, Band 9 "Wegmarken", 1. Aufl., Verlag Vittorio Klostermann, Frankfurt/M 1976, S.342

Friedrich Schlegel Foto

„Künstler ist ein jeder, dem es Ziel und Mitte des Daseyns ist, seinen Sinn zu bilden.“

Friedrich Schlegel (1772–1829) deutscher Kulturphilosoph, Kritiker, Literaturhistoriker und Übersetzer
Sebastian Fitzek Foto

„Mitten im Nirgendwo.“

Sebastian Fitzek (1971) deutscher Schriftsteller und Journalist

Abgeschnitten

Guido Westerwelle Foto

„Deutschland wird von der Mitte aus regiert, von einer Koalition der Mitte. Und die Ränder haben in dieser Republik nichts zu sagen.“

Guido Westerwelle (1961–2016) deutscher Politiker, Bundesvorsitzender der FDP

FDP-Sonderparteitag in Berlin 25. Oktober 2009, SZ-Online http://www.sueddeutsche.de/,ra1l1/politik/868/492227/text/, FDP-Webseite http://www.liberale.de/Westerwelle-Mut-zur-Zukunft-Neuanfang-fuer-Deutschland/3694c6891i1p7/index.html

Parmenides von Elea Foto

„Nötig ist dies zu sagen und zu denken, daß nur das Seiende existiert. Denn seine Existenz ist möglich, die des Nichtseienden dagegen nicht.“

Parmenides von Elea (-501–-470 v.Chr) vorsokratischer Philosoph

Fragmente, B 6
Original griech.: "χρὴ τὸ λὲγειν τε νοεῖν τ᾿ ἐὸν ἔμμεναι: ἔστι γὰρ εἶναι, μηδὲν δ᾿ οὐκ ἔστιν·"
Lehrgedicht: Über die Natur

Ovid Foto

„In der Mitte wirst du am sichersten gehen.“

Ovid (-43–17 v.Chr) römischer Dichter

Metamorphosen Buch II, 137
Original lat.:"Medio tutissimus ibis"

Laotse Foto
Albert Einstein Foto
Albert Einstein Foto

„ich glaube an spinozas gott der sich in der harmonie des seienden offenbart stop nicht an einen gott der sich mit schicksalen und handlungen der menschen abgibt.“

Albert Einstein (1879–1955) theoretischer Physiker

Antworttelegramm vom 24. April 1929 an den New Yorker Rabbiner Herbert S. Goldstein auf dessen telegraphische Anfrage: "glauben sie an gott stop bezahlte antwort fuenfzig worte", zitiert in DER SPIEGEL 27.04.1955 http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-31970024.html
zuerst veröffentlicht in englischer Übersetzung unter der Überschrift EINSTEIN BELIEVES IN "SPINOZA'S GOD"; Scientist Defines His Faith in Reply to Cablegram From Rabbi Here. SEES A DIVINE ORDER But Says Its Ruler Is Not Concerned "With Fates and Actions of Human Beings." in New York Times 25. April 1929 http://select.nytimes.com/gst/abstract.html?res=F10B1EFC3E54167A93C7AB178FD85F4D8285F9
Religion
Variante: Ich glaube an Spinozas Gott, der sich in der gesetzlichen Harmonie des Seienden offenbart, nicht an einen Gott, der sich mit Schicksalen und Handlungen der Menschen abgibt.

Ähnliche Themen