„Dürfte ich für mich ‚philosophieren‘, könnte ich bemerken, daß es ein Zeichen großer Souveränität ist, zu verhandeln, statt unmittelbar zu handeln, solange noch nicht der ganze Verhandlungsspielraum ausgeschöpft ist.“

Letzte Aktualisierung 3. Juni 2021. Geschichte
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Herbert Wehner 144
deutscher Politiker (KPD, SPD), MdL, MdB, MdEP 1906–1990

Ähnliche Zitate

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„Wie sowohl Adorno als auch Foucault verdeutlichen, muss man nicht souverän sein, um moralisch zu handeln, vielmehr muss man seine Souveränität einbüßen, um menschlich zu werden.“

Judith Butler (1956) US-amerikanische Philosophin, Hochschullehrerin und Autorin

Kritik der ethischen Gewalt. Adorno-Vorlesungen [Frankfurt November] 2002. Aus dem Englischen von Reiner Ansén und Michael Adrian, Frankfurt a. M. 2003, S. 11. Original: Giving an Account of Oneself. Fordham University Press, New York 2005.

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„In der Ordnung der traditionellen Souveränität, deren Prinzip es ist, nicht zu der Welt der Dinge (der Arbeit) zu gehören, entspringt die Würde nicht unmittelbar aus den Dingen sondern aus dem Subjekt.“

Georges Bataille (1897–1962) französischer Schriftsteller, Soziologe und Philosoph

Die Souveränität, München 1997, S.56; Quelle: www.binaryblood.com, pdf http://www.binaryblood.com/biblio/bataille.pdf

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„So großes Kleinod, einmal sein statt gelten!“

Annette von Droste-Hülshoff (1797–1848) deutsche Schriftstellerin und Komponistin

An ***, Vers 6, zitiert nach: Gedichte, J. G. Cotta'scher Verlag, Stuttgart und Tübingen 1844, S. 165,

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„Ich weiß nicht viel über die wissenschaftlichen Aspekte, aber meine nervösen Angewohnheiten ließen nach, als ich mit Zigaretten anfing. […] Alles ist ganz prima, solang ich weiß, dass es eine Zigarette in meiner unmittelbaren Zukunft gibt.“

Die Mackenplage (A plague of tics), in: Naked. Aus dem Amerikanischen von Harry Rowohlt. (Auch unter dem Titel "Nackt" erschienen). München Heyne 2005 (2. Aufl.) S. 33 f.
In STERN 7/2003, Seite 167 http://books.google.com/books?id=Ad48AQAAIAAJ&q=%22nerv%C3%B6sen+Angelegenheiten fehlerhaft zitiert als: "Meine nervösen Angelegenheiten ließen nach, als ich anfing zu rauchen - alles prima, solange es eine Zigarette in meiner unmittelbaren Zukunft gibt."
Original englisch: "I'm unsure of the scientific aspects, but for some reason my nervous habits faded at around the same time I took up with cigarettes. [...] everything's fine as long as I know there's a cigarette in my immediate future." - A Plague of tics

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„Leichter ist es, groß, als recht zu handeln.“

Christoph August Tiedge (1752–1841) deutscher Dichter

Urania. Sechster Gesang: Freiheit. Wiedersehn. 5. Auflage. Halle: Renger, 1814. S. 231, Zeile 201.

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„Eine große Philosophie ist nicht eine fehlerlose, sondern eine furchtlose.“

Charles Péguy (1873–1914) französischer Schriftsteller

Cahiers de la Quinzaine (1914)

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„Wenn du effektivere Programmierer möchtest, wirst du bemerken, dass sie keine Zeit mit debuggen verschwenden sollten, statt dessen sollten sie von vorne herein keine Bugs einführen.“

Edsger Wybe Dijkstra (1930–2002) niederländischer Informatiker

Original: (en) If you want more effective programmers, you will discover that they should not waste their time debugging, they should not introduce the bugs to start with.
Quelle: The Humble Programmer, 1972

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„Solange ich glücklich war, war ich ein ganz guter Mensch.“

Carson McCullers (1917–1967) US-amerikanische Schriftstellerin

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