„Oh du herrliches Rohr, köstlicher als ein Szepter!“

„Etwas anderes ist das Szepter, etwas anderes die Leier.“

Erasmus von Rotterdam (1466–1536) niederländischer Humanist

Adagia 4,1,56
Original Latein: "Aliud sceptrum, aliud plectrum."

„Ich sitze jetzt im Rohre und kann vor Pfeifenschneiden nicht zum Pfeifen kommen.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Italienische Reise III, 12. Oktober 1787
Selbstzeugnisse, Italienische Reise (1816–1829)

„Macht hat der, der die See beherrscht. Neptuns Dreizack ist das Szepter der Welt.“

Antoine-Marin Lemierre (1733–1793) französischer Bühnendichter und Mitglied der Académie française

Le Commerce, in: Élite des poésies décentes, Bd. 2, Lyon Perisse 1772. S. 404
Original franz.: "La puissance dépend de l'empire de l'onde; // Le trident de Neptune est le sceptre du monde."

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„… Die Japaner interessieren ihn professionell. Wie machen sie und die Deutschen das, während die Amerikaner die Röhren runtergehen?“

John Updike (1932–2009) US-amerikanischer Schriftsteller

„Zwei Menschen sitzen da
Es ist heiss fürwahr
Einer arbeitet volle Rohr
Das ist der Ventilator“

Jo Dantes

„Meine Freunde sind schwank wie Rohr,
Auf ihren Lippen sitzt ihr Herz,
Keuschheit kennen sie nicht;
Tanzen moechte ich auf ihren Haeuptern. “

Альберт Эренштейн (1886–1950) Lyriker, Erzähler

„Mit der Wut der rechten Demokratieverächter ist es wie mit einem verstopften Klo: solange noch zu viel in den Rohren hängt, drängt die braune Soße oben wieder raus.“

Stefan Hölscher (1965) Philosoph, Psychologe, Managementberater, Trainer und Coach

„Das sind die Schneewölfe - Sie heulen nachts um zwölfe
Und das recht laut - Dass der Hirsch dann schaut
Der fängt zu röhren an - Und zeigt was er kann
Nun brüllen sie um die Wette - Dort an der Friedhofsstätte“

Jo Dantes

„An’s Vaterland, an’s theure, schließ dich an, // Das halte fest mit deinem ganzen Herzen. // Hier sind die starken Wurzeln deiner Kraft, // Dort in der fremden Welt stehst du allein, // Ein schwankes Rohr, das jeder Sturm zerknickt.“

Friedrich Schiller Wilhelm Tell

Wilhelm Tell, II, 1 / Attinghausen, S. 66
Wilhelm Tell (1804)

„Das alles ist nur scheinbar auf ferne Räume und Vorzeiten verteilt. Es ist vielmehr in jedem Einzelnen verborgen und ihm in Schlüsseln überliefert, damit er sich selbst begreife, in seiner tiefsten und überindividuellen Macht. Darauf zielt jede Lehre, die dieses Namens würdig ist. Mag die Materie sich auch zu Wänden verdichtet haben, die jede Aussicht zu nehmen scheinen, so ist doch der Überfluß ganz nahe, da er im Menschen als Pfund, als überzeitliches Erbteil lebt. Es hängt von ihm ab, ob er den Stab, nur um sich auf dem Lebensweg darauf zu stützen, oder ob er ihn als Szepter ergreifen will.“

Ernst Jünger (1895–1998) deutscher Schriftsteller und Publizist