Predigt: Qui audit me, non confundetur Sir 24,30 http://www.bibelwissenschaft.de/bibeltext/sir24,30/. In: Meister Eckhart, Deutsche Predigten und Traktate. Herausgegeben und übersetzt von Josef Quint. München: Hanser Verlag, 7. Auflage 1995, S. 216. , ISBN 3446106626
Original mhd.: "Sol min ouge sehen die varwe, sô muoz er lidic sin aller varwen. Sihe ich blà oder wize varwe, diu gesiht mins ougen, daz dà siht die varwe, daz selbe, daz dà siht, ist daz selbe; daz dà gesehen wirt mit dem ougen, dà inne ich got sihe, daz ist daz selbe ouge, dà inne mich got siht: min ouge unde gotes ouge daz ist ein ouge und ein gesiht und ein bekennen und ein minnen." - Deutsche Mystiker des vierzehnten Jahrhunderts. Herausgegeben von Franz Pfeiffer. Zweiter Band: Meister Eckhart. Leipzig 1857, S. 312 books,google http://books.google.de/books?id=3HcAAAAAMAAJ&&pg=PA312 Zeile 6-11
„Die Natur des Auges ist es, die Farben zu lieben; aber wenn das Herz nicht heiter ist, so mögen alle fünf Farben vor Augen sein, und man sieht sie nicht.“
Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 60
Df-Dz
Variante: Die Natur des Ohres ist es, die Töne zu lieben; aber wenn das Herz nicht heiter ist, so mögen alle fünf Klänge ertönen, und man hört sie nicht.
Ähnliche Zitate
Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 60
Df-Dz
Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 60
Df-Dz

„Was das Auge nicht sieht, tut dem Herzen nicht weh.“
Vulgo dicitur: Quod non videt oculus, cor non dolet.


„Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“
Der kleine Prinz
Original franz.: "Adieu, dit le renard. Voici mon secret. Il est très simple: On ne voit bien qu'avec le cœur. L'essentiel est invisible pour les yeux." - Le Petit Prince, chap. XXI
Der kleine Prinz, Le petit prince (1943)
Variante: Hier mein Geheimnis. Es ist ganz einfach: Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.

„Ist das, was das Herz glaubt, nicht genauso wahr wie das, was das Auge sieht?“

„Die Natur trägt immer die Farben des Geistes.“

„Farbe tragen heißt Farbe bekennen!“
auf einem Grabenbummel in Prag am 12. März 1904 zitiert nach: Trexler/Ludwig/Grund: Geschichte des Egerländer Landtags, in: Festschrift zur 100-Semesterfeier, Prag 1932, S. 24. Gemeint sind die farbigen Abzeichen der Studentenverbindungen.