„Der Grund dafür, daß unser fühlendes wahrnehmendes und denkendes Ich in unserem naturwissenschaftlichen Weltbild nirgends auftritt, kann leicht in fünf Worten ausgedrückt werden: Es ist selbst dieses Weltbild. Es ist mit dem Ganzen identisch und kann deshalb nicht als ein Teil darin enthalten sein.“

Geist und Materie, Zsolnay Verlag, Wien 1986, 4. Kap., S. 77, ISBN 3-552-03810-8

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 23. Juni 2021. Geschichte
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österreichischer Physiker und Wissenschaftstheoretiker 1887–1961

Ähnliche Zitate

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„Ein rein verstandesmäßiges Weltbild ganz ohne Mystik ist ein Unding.“

Erwin Schrödinger (1887–1961) österreichischer Physiker und Wissenschaftstheoretiker

Brief an Franz Theodor Csokor, datiert Alpbach, 17. September 1960, zitiert in: Mein Leben, meine Weltansicht, mit einem Vorw. von Auguste Dick. - [Lizenzausg. ] - Zürich : Diogenes, 1989. (Diogenes Taschenbuch ; 21783) ISBN 3-257-21783-8 - innere Umschlagseite ohne Seitennummer

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„Welches ist nun die Richtung dieses Fortschrittes und welchem Ziel strebt er zu? Die Richtung ist offenbar eine beständige Verfeinerung des Weltbildes durch Zurückführung der in ihm enthaltenen realen Elemente auf ein höheres Reales von weniger naiver Beschaffenheit. Das Ziel aber ist die Schaffung eines Weltbildes, dessen Realitäten keinerlei Verbesserung mehr bedürftig sind und die daher das endgültig Reale darstellen. Eine nachweisliche Erreichung dieses Zieles wird und kann niemals gelingen.“

Max Planck (1858–1947) deutscher Physiker

Sinn und Grenzen der exakten Wissenschaft, Vortrag, gehalten im November 1941 im Harnackhaus der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften. In: Vorträge Reden Erinnerungen, Hrsg. Hans Roos und Armin Hermann, Springer, Berlin/Heidelberg 2001, ISBN 9783642625206, S. 182,

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„Kein Fundamentalismus also ohne grundlegende Denkverbote, ohne radikales Misstrauen und Skepsis gegenüber anderen Weltbildern und Lebensentwürfen und deren Anhängern.“

Hubertus Mynarek (1929) deutscher Philosoph, Theologe und Kirchenkritiker

Denkverbot – Fundamentalismus in Christentum und Islam. Bad Nauheim 2006, ISBN 3-930994-16-X

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„Es gibt keine Synonyma, die Wörter die wir dafür halten haben ihren Erfindern gewiß nicht einerlei sondern vermutlich Species ausgedruckt. Büttner.“

Georg Christoph Lichtenberg (1742–1799) deutscher Naturforscher und Schriftsteller

Quelle: Sudelbücher Heft A (30)"

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„Unsere Vollkommenheit besteht zum großen Teil darin, dass wir einander in unseren Unvollkommenheiten ertragen.“

Franz von Sales (1567–1622) französischer Bischof von Genf/Annecy, Ordensgründer, Kirchenlehrer, Heiliger

Deutsche Ausgabe der Werke des hl. Franz von Sales, Band 7,26

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