„Wenn wir den Namen H. A. Lorentz lesen - was für ein Bild erweckt dieser Name in uns, was sehen wir vor unserem geistigen Auge? Wer auch immer Lorentz persönlich kannte, wird eines sehen: zu allererst sind es seine Augen! […] sie leuchten ewig jung, sind voller Heiterkeit und wohlwollender Weisheit und mit liebendem Verständnis - und all dies mit einem Lächeln, dass die liebenswerte Ironie plötzlich einer Übertreibung jedweder Art weicht.“
über Hendrik Antoon Lorentz in "Professor H. A. Lorentz as researcher", S. 1, Rotterdam, 1923, zitiert in: Paul Ehrenfest, Collected scientific papers, 1959, North-Holland Publishing Company, S. 471-478
Original engl.: "When we read the name H.A. Lorentz - what sort of picture does this name evoke in us, what do we see in our minds? Whoever knows Lorentz personally will feel: first of all it is his eyes! […] they shine at us, eternally young, full of serenity an benevolent wisdom and with loving understanding - and all that is seasoned by a smile which by its amiable irony at once relaxes exaggeration of whatever sort."
Themen
ehe , liebe , auge , junge , name , art , bild , lesen , verständnis , leser , ironie , liebender , all , übertreibung , leuchten , sehen , persönlichkeit , heiterkeitPaul Ehrenfest 1
österreichischer Physiker 1880–1933Ähnliche Zitate

„Das Sehen der Geister geschieht mit dem geistigen Auge durch das fleischliche.“
Die Seherin von Prevorst

Predigt: Qui audit me, non confundetur Sir 24,30 http://www.bibelwissenschaft.de/bibeltext/sir24,30/. In: Meister Eckhart, Deutsche Predigten und Traktate. Herausgegeben und übersetzt von Josef Quint. München: Hanser Verlag, 7. Auflage 1995, S. 216. , ISBN 3446106626
Original mhd.: "Sol min ouge sehen die varwe, sô muoz er lidic sin aller varwen. Sihe ich blà oder wize varwe, diu gesiht mins ougen, daz dà siht die varwe, daz selbe, daz dà siht, ist daz selbe; daz dà gesehen wirt mit dem ougen, dà inne ich got sihe, daz ist daz selbe ouge, dà inne mich got siht: min ouge unde gotes ouge daz ist ein ouge und ein gesiht und ein bekennen und ein minnen." - Deutsche Mystiker des vierzehnten Jahrhunderts. Herausgegeben von Franz Pfeiffer. Zweiter Band: Meister Eckhart. Leipzig 1857, S. 312 books,google http://books.google.de/books?id=3HcAAAAAMAAJ&&pg=PA312 Zeile 6-11

„Es steigt etwas in mir auf, das ich bei seinem Namen nenne, mit geschlossenen Augen.“
Bonjour, tristesse. Berlin, 1955. ISBN 3-550-06766-6. Übersetzer: Helga Treichl