„[D]as Meer war unzerstörbar. Tausend Flotten hinterließen auf ihm keine Spur. Das Meer sah jeden Tag anders aus und blieb sich darin bis in Ewigkeit gleich. Solange es das Meer gab, war die Welt nicht elend.“

Die Entdeckung der Langsamkeit

Letzte Aktualisierung 14. Juni 2023. Geschichte
Themen
as , meer , elend , flotte , tag , spur , welt , tausend , gabe , ewigkeit , gleichen
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Sten Nadolny 14
deutscher Schriftsteller 1942

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„Das Meer ist salzig wie die Träne, die Träne ist salzig wie das Meer. Das Meer und die Träne sind durch die Einsamkeit verwandt. Das Meer hat sie schon, die Träne sucht sie.“

Karl Gutzkow (1811–1878) deutscher Schriftsteller, Dramatiker und Journalist

Vom Baum der Erkenntnis, Denksprüche von Karl Gutzkow, Verlag der J. G. Cotta'schen Buchhandlung, Stuttgart 1868, Weltlauf, S.28,

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„Das Wort ist wie Wasser, es wird immer einen Weg finden, um zum Meer zu gelangen, wo immer es auch entspringt, und wenn es tausend Jahre dauert, am Ende fließt es ins Meer.“

Boualem Sansal (1949) algerischer Schriftsteller und Ökonom

Interview mit hr info am 9.10.2011 http://www.hr-online.de/website/suche/home/download.jsp

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„Das Meer, das ich bin, hat sich in seine eigenen Wogen hineinergossen. Seltsames, grenzenloses Meer, das ich bin!“

Dschalal ad-Din al-Rumi (1207–1273) islamischer Mystiker, Begründer des Mevlevi-Derwisch-Ordens

Diwan-e-Schams, Nr.:1759, zitiert von Frithjof Schuon in "Den Islam verstehen"
Persisch: "بحر من غرقه گشت هم در خویش// بوالعجب بحر بیکران که منم"

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„Die mächtigen Wale, welche schwimmen in einem Meer von Wasser, und ein Meer von Tran in sich schwimmen haben.“

Thomas Fuller (1608–1661) englischer Historiker

Fuller: Vom Geistlichen und Weltlichen Stande, zitiert in Herman Melville, Moby-Dick oder Der Wal, Herausgeber Daniel Göske, Übersetzt von Matthias Jendis, Hanser Verlag, 2001, ISBN 978-3-44620-079-1, S. 20,
"Who made the mighty whales, who swim in a sea of water, and have a sea of oil swimming in them?" - The Holy and Profane States (1648). Cambridge 1831. p. 114
bei Melville in dem dem Roman vorangestellten Abschnitt "Extracts (supplied by a sub-sub-librarian)" zitiert als "The mighty whales which swim in a sea of water, and have a sea of oil swimming in them. // FULLER'S PROFANE AND HOLY STATE" '

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„Das Meer Buddha hat keine Küsten.“

Siddhartha Gautama (-563–-483 v.Chr) spirituelle Person im Buddhismus

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„Das Leben ist ein grundloses und ein uferloses Meer; ja, es hat wohl auch ein Ufer und geschützte Häfen, aber lebend gelangt man dahin nicht. Leben ist nur auf dem bewegten Meere, und wo das Meer aufhört, hört auch das Leben auf.“

Ricarda Huch (1864–1947) deutsche Schriftstellerin, Dichterin und Erzählerin

Erinnerungen von Ludolf Ursleu dem Jüngeren. Cotta 1914, S. 5 archive.org https://archive.org/stream/erinnerungenvonl1914huch#page/n7/mode/2up

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„Unergründlicher Verstand, jetzt Leuchtfeuer, jetzt Meer.“

Samuel Beckett (1906–1989) irischer Schriftsteller, Literaturnobelpreisträger

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