„Die Welt ist ein einziges lebendiges Wesen, ein Weltstoff und eine Weltseele. In dieses Weltbewußtsein wird alles aufgenommen so wie alles aus ihm hervorgeht, so jedoch, daß von den Einzelwesen eines des anderen Mitursache ist und auch sonst die innigste Verknüpfung unter ihnen stattfindet.“

—  Marc Aurel

Selbstbetrachtungen / Marc Aurel; [nach der Übers. aus dem Griech. von C. F. Schneider]. - Essen : Phaidon,. (Bibliothek der Philosophie ; Band 2), - ISBN 3-88851-105-4 - Kapitel IV, Abschnitt 40

Letzte Aktualisierung 3. Juni 2021. Geschichte
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Marc Aurel 24
121–180

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„Es genügt unter Umständen eine einzige Handlung oder ein einziger Mensch, damit wir in ihm das Wesen dieser Werte erfassen können.“

Max Scheler (1874–1928) deutscher Philosoph und Soziologe

Der Formalismus in der Ethik und die materiale Wertethik, 1913/1916, zitiert nach: Max Scheler, Der Wert, in: Ethik, Lehr- und Lesebuch, Hg. Robert Spaemann, Walter Schweidler, Klett-Cotta, Dritte Auflage, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-608-94445-7, S.137,

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„Ein Dichter ist das einzige Wesen, das mit den Jahren das Sehvermögen zurückgewinnt.“

Carlos Ruiz Zafón (1964) spanischer Schriftsteller

Der Fürst des Parnass

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„Der erste Mensch, Adam, »wurde zu einem lebendigen Wesen«, und der letzte Adam zum Geist, der lebendig macht. Aber der geistliche Leib ist nicht der erste, sondern der natürliche; danach der geistliche.“

Paulus von Tarsus (5–67) Apostel und Missionar des Urchristentums

1. Korinther 15,45-46
Original altgriech.: "Ἐγένετο ὁ πρῶτος ἄνθρωπος Ἀδὰμ εἰς ψυχὴν ζῶσαν· ὁ ἔσχατος Ἀδὰμ εἰς πνεῦμα ζῳοποιοῦν· ἀλλ᾽ οὐ πρῶτον τὸ πνευματικὸν ἀλλὰ τὸ ψυχικόν, ἔπειτα τὸ πνευματικόν·"
Übersetzung lat.: "factus est primus homo Adam in animam viventem novissimus Adam in spiritum vivificantem. sed non prius quod spiritale est sed quod animale est deinde quod spiritale."

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„Der Mensch ist das einzige Wesen,
das gleichzeitig an konträre Dinge glaubt.“

Stefan M. Gergely (1950) österreichischer Journalist und Sachbuchautor

Quelle: Zitat aus: Stefan M. Gergely: Sprach:Bilder. Gedanken, Gedichte, Fotos. Verlag Bibliothek der Provinz: Weitra 2020, ISBN 978-3-99028-936-5, S. 333

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„Und es mag am deutschen Wesen // Einmal noch die Welt genesen.“

Emanuel Geibel (1815–1884) deutscher Lyriker

Deutschlands Beruf, 1861. Aus: Heroldsrufe. Aeltere und neuere Zeitgedichte. Stuttgart: Cotta, 1871. S. 116 books.google https://books.google.de/books?id=IJ0qAAAAMAAJ&pg=PA116.

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„Weil nun ohne äußerliche Verknüpfungen, Lagen und Relationen kein Ort statt findet, so ist es wohl möglich, daß ein Ding würklich existiere, aber doch nirgends in der Welt vorhanden sei.“

Immanuel Kant (1724–1804) deutschsprachiger Philosoph der Aufklärung

Quelle: Wahre Schätzung der lebendigen Kräfte, A 10 (1746)

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„Zweifellos gibt es in Wirklichkeit nicht drei Welten, sondern nur eine, und das wahre Wesen dieser Welt können wir gegenwärtig nicht einmal erahnen.“

Schatten des Geistes: Wege zu einer neuen Physik des Bewusstsein, Heidelberg 1995. S 529. Aus dem Englischen von Anita Ehlers. Siehe auch: Drei-Welten-Lehre
"No doubt there are not really three worlds but one, the true nature of which we do not even glimpse at present." - Shadows of the Mind - A Search for the Missing Science of Consciousness. Oxford University Press 1994, p. 420

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