„Der Zuhälter ist das Vollzugsorgan der Unsittlichkeit. Das Vollzugsorgan der Sittlichkeit ist der Erpresser.“

—  Karl Kraus

Fackel 309/310 34; Pro domo et mundo
Fackel

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 23. Juni 2021. Geschichte
Karl Kraus Foto
Karl Kraus 80
österreichischer Schriftsteller 1874–1936

Ähnliche Zitate

Marie von Ebner-Eschenbach Foto

„Die Sittlichkeit verfeinert die Sitte und die Sitte wiederum die Sittlichkeit.“

Marie von Ebner-Eschenbach (1830–1916) österreichische Schriftstellerin

Aphorismen. Aus: Schriften. Bd. 1, Berlin: Paetel. 1893. S. 25
Aphorismen

Willy Brandt Foto

„Die Demokratie ist uns keine Frage der Zweckmäßigkeit, sondern der Sittlichkeit.“

Willy Brandt (1913–1992) vierter Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland (1969–1974)

Programmatische Grundlagen des demokratischen Sozialismus. Rede auf dem 6. Landesparteitag der Berliner SPD am 8. Mai 1949. http://library.fes.de/prodok/fa-28713.pdf Seite 11

Albert Schweitzer Foto

„Der größte Feind der Sittlichkeit ist die Abstumpfung.“

Albert Schweitzer (1875–1965) elsässischer Arzt, Theologe, Musiker und Philosoph

Strassburger Predigten. Hrsg. von Ulrich Neuenschwander. München: Beck, 1966. S. 129

Friedrich Schlegel Foto
Tupac Shakur Foto
Francesco de Sanctis Foto

„Die Sittlichkeit nimmt ab, und die Sittenlehrer fangen an zu predigen.“

Francesco de Sanctis (1817–1883) italienischer Literaturhistoriker und -kritiker und Politiker

Über die Wissenschaft und das Leben

Paul Ernst Foto

„Es gibt kein Gesetz der Sittlichkeit, sondern Gott sagt einem jeden, was er darf und was er nicht darf.“

Paul Ernst (1866–1933) deutscher Schriftsteller und Journalist

Erdachte Gespräche

Arthur Schnitzler Foto

„Die Probleme der Sittlichkeit liegen auf dem Gebiet der Verantwortung, die der Sitte auf dem der Tradition.“

Arthur Schnitzler (1862–1931) österreichischer Erzähler und Dramatiker

Zurückgelegte Sprüche
Zurückgelegte Sprüche

Herbert Wehner Foto
Karoline von Günderrode Foto

„Wer irgend einer Art von Religion zur Stütze seiner Sittlichkeit bedarf, dessen Moralität ist nicht rein, denn diese muss ihrer Natur nach in sich selbst bestehen.“

Karoline von Günderrode (1780–1806) deutsche Schriftstellerin der Romantik

Geschichte eines Braminen. Aus: Der Schatten eines Traumes. Hrsg. von Christa Wolf. Berlin: Buchverlag Der Morgen. 1979. S. 154

Ähnliche Themen