„Dieses Wort sollte eigentlich Dräustigkeit (von Dräuen oder Drohen), nicht Dreistigkeit geschrieben werden; weil der Ton, oder auch die Miene eines solchen Menschen andere besorgen läßt, er könne auch wohl grob sein.“

Anthropologie in pragmatischer Hinsicht, erstes Buch, § 74, BA 213
Anthropologie in pragmatischer Hinsicht (1798)

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 23. Juni 2021. Geschichte
Themen
dreistigkeit , menschen , wort , ton , wohl
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Immanuel Kant 273
deutschsprachiger Philosoph der Aufklärung 1724–1804

Ähnliche Zitate

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„Töne sind höhere Worte.“

Robert Schumann (1810–1856) deutscher Komponist der Romantik

Tagebuch, Juli 1828. Zitiert nach: Tagebücher, Band I, 1827-1838, Hrsg. Georg Eismann, Stroemfeld/Roter Stern, Basel und Frankfurt am Main, Deutscher Verlag für Musik Leipzig, 1971, S. 96,

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„Wer den Ton angibt,
sollte wohl klingen.“

Stefan M. Gergely (1950) österreichischer Journalist und Sachbuchautor

Quelle: Zitat aus: Stefan M. Gergely: Sprach:Bilder. Gedanken, Gedichte, Fotos. Verlag Bibliothek der Provinz: Weitra 2020, ISBN 978-3-99028-936-5, S. 144

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„Tränen sind Worte, die geschrieben werden müssen.“

Paulo Coelho (1947) brasilianischer Schriftsteller und Bestseller-Autor

„Die Trauer eines Menschen lässt sich besser aus seinen Tränen erschließen als aus seinen Worten.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 316
Df-Dz
Variante: Die Trauer eines Menschen lässt sich besser aus seinen Tränen erschließen als aus seinen Worten.

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„Wer den Tatbestand ermitteln will, hält sich nicht am Ton der Rede auf, wer den Wandel eines Menschen beobachtet, hält sich nicht über seine Worte auf.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S.240

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„Zorn oder Haß in Worten, oder Mienen blicken zu lassen ist unnütz, ist gefährlich, ist unklug, ist lächerlich, ist gemein.“

Parerga und Paralipomena, Aphorismen zur Lebensweisheit, Kapitel 5, Punkt 45
Parerga und Paralipomena, Teil I

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„Kein Wort von dem, was ich über Jugoslawien geschrieben habe, ist denunzierbar, kein einziges. Das ist Literatur.“

Peter Handke (1942) österreichischer Schriftsteller, Dramatiker und Regisseur

https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/peter-handke-aeussert-sich-zu-kritik-an-verharmlosung-von-voelkermord-16495632.html

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„Mit Worten lässt sich trefflich streiten.“

Faust I, Vers 1997 / Mephistopheles
Dramen, Faust. Eine Tragödie (1808)

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