„Es ist ein großer Fehler, versucht man, unsere besten Gedanken in menschliche Sprache zu bringen. Wenn wir in die höheren Regionen des Gefühlsmäßigen und des geistigen Genusses steigen, sind sie nur durch so erhabene Hieroglyphen wie diese hier rings um uns auszudrücken.“

Nathaniel Hawthorne: Der Marmorfaun (orig.: The Marble Fawn, 1860), aus dem Amerikanischen übersetzt von Emi Ehm, Fischer Bücherei (Fischer Bibliothek der Hundert Bücher) Frankfurt am Main und Hamburg 1964, S. 182
(Original engl.: "It is a great mistake to try to put our best thoughts into human language. When we ascend into the higher regions of emotion and spiritual enjoyment, they are only expressible by such grand hieroglyphics as these around us." - The Marble Faun. Kapitel 28 The Owl Tower. http://www.ibiblio.org/eldritch/nh/mf28.html

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 2. Juli 2022. Geschichte
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Nathaniel Hawthorne 11
amerikanischer Schriftsteller 1804–1864

Ähnliche Zitate

„Mehrsprachigkeit bedeutet, daß unsere Gedanken nicht an einer bestimmten Sprache hängen, nicht an deren Worten kleben. Unsere Mehrsprachigkeit ist der sprachliche Spielraum unserer geistigen Freiheit.“

Mario Wandruszka (1911–2004) österreichischer Romanist und Sprachwissenschaftler

Die Mehrsprachigkeit des Menschen, Deutscher Taschenbuch Verlag, Ungekürzte Ausgabe, München 1981 ISBN 3-423-01723-6, S. 334

Joachim Günther zitat: „Entsagungen bringen das Leben selber zum Genuss.“

„Entsagungen bringen das Leben selber zum Genuss.“

Joachim Günther (1905–1990) deutscher Publizist, Journalist, Essayist, Erzähler und Literaturkritiker

Findlinge

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„Glücklich ist nicht derjenige, den die Leute so nennen, der über das große Geld verfügt, sondern der, dessen Hab und Gut geistiger Natur ist; er ist aufrecht, von erhabener Gesinnung, verachtet, was man allgemein bewundert, kennt keinen, mit dem er tauschen möchte, beurteilt einen Menschen nur nach seinem menschlichen Wert.“

(lat) Beatum non eum esse quem vulgus appellat, ad quem pecunia magna confluxit, sed illum cui bonum omne in animo est, erectum et excelsum et mirabilia calcantem, qui neminem videt cum quo se commutatum velit, qui hominem ea sola parte aestimat qua homo est.
Moralische Briefe an Lucilius - Epistulae morales ad Lucilium
Quelle: Moralische Briefe an Lucilius (Epistulae morales ad Lucilium), V, 45, 9

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„Das Menschlichste, was wir haben, ist doch die Sprache.“

13. Kapitel. Aus: Romane und Erzählungen. hg. von Peter Goldammer, Gotthard Erler, Anita Golz und Jürgen Jahn, 2. Auflage, Berlin und Weimar: Aufbau, 1973. Band 6. Seite 99 zeno.org http://www.zeno.org/nid/20004774310
Unwiederbringlich (1891)

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„Jede Mitteilung geistiger Inhalte ist Sprache.“

Walter Benjamin (1892–1940) deutscher Schriftsteller, Kritiker und Philosoph

Über Sprache überhaupt und über die Sprache des Menschen, in: Sprache und Geschichte. Philosohische Essays, Stuttgart 2000, S. 30
Andere Werke

„Wenn wir kalte Coca-Cola und Bier in die entlegensten Regionen Afrikas bringen können, sollte es nicht unmöglich sein, dasselbe mit Medikamenten zu tun.“

Joep Lange (1954–2014) niederländischer HIV-Forscher

Auf der Schlussveranstaltung der 14th International AIDS Conference in Barcelona am 12. Juli 2002, http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/joep-lange-bei-absturz-ueber-ukraine-gestorben-13052748.html
Original: "If we can get cold Coca-Cola and beer to every remote corner of Africa, it should not be impossible to do the same with drugs." - http://www.thebody.com/content/art926.html

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„Durch das Menschliche entstehen Fehler.“

Seneca d.Ä. (-54–39 v.Chr) römischer Rhetoriker und Schriftsteller

Original: (lat) Per humanos […] errores.
Quelle: Kontroversen Buch 4, 3; von diesem oder von einem Satz des Cicero soll das Sprichwort Irren ist menschlich ("Errare humanum est") abgeleitet sein

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