„Aber wie das Erhabene von Dämmerung und Nacht, wo sich die Gestalten vereinigen, gar leicht erzeugt wird, so wird es dagegen vom Tage verscheucht, der alles sondert und trennt, und so muss es auch durch jede wachsende Bildung vernichtet werden, wenn es nicht glücklich genug ist, sich zu dem Schönen zu flüchten und sich innig mit ihm zu vereinigen, wodurch denn beide gleich unsterblich und unverwüstlich sind.“

Dichtung und Wahrheit II, 6
Selbstzeugnisse, Aus meinem Leben. Dichtung und Wahrheit (1811–1833)

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 23. Juni 2021. Geschichte
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Johann Wolfgang von Goethe 783
deutscher Dichter und Dramatiker 1749–1832

Ähnliche Zitate

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„Alle plötzlichen Dämmerungen sind nur die der Sonnenfinsternisse und also keine wachsende, sondern ebenso plötzlich verschwindende.“

Jean Paul (1763–1825) deutscher Schriftsteller

Politische Fastenpredigten
Weitere Werke

„Wer Sieg erlangt, aber nicht weiß, wodurch er den Sieg vollenden kann, der ist dem gleich, der gar nicht siegt.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 189

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Andrzej Majewski zitat: „Frauen sind schön im Licht des Tages, aber noch schöner im Schatten der Nacht.“
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„Frauen sind schön im Licht des Tages, aber noch schöner im Schatten der Nacht.“

Andrzej Majewski (1966) polnischer Aphoristiker, Schriftsteller, Publizist, Feuilletonist
Johann Wolfgang von Goethe zitat: „Die Menschen lieben die Dämmerung mehr als den hellen Tag, und eben in der Dämmerung erscheinen die Gespenster.“
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„Die Menschen lieben die Dämmerung mehr als den hellen Tag, und eben in der Dämmerung erscheinen die Gespenster.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Groß-Cophta A II Sz 4 / Marquise
Andere Werke

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„Es flüchten die einen vom Land in die Stadt
und andere haben die City satt;
doch blühende Stadt und genussvolles Land,
sie wären für beide wohl gleich charmant.“

Stefan M. Gergely (1950) österreichischer Journalist und Sachbuchautor

Quelle: Zitat aus: Stefan M. Gergely: Sprach:Bilder. Gedanken, Gedichte, Fotos. Verlag Bibliothek der Provinz: Weitra 2020, ISBN 978-3-99028-936-5, S. 135

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„DER GLEICHE Strom des Lebens, // der Tag und Nacht durch meine Adern // fließt, fließt durch die Welt und tanzt in // rhythmischen Maßen.“

Gitanjali (Sangesopfer), Kurt Wolff Verlag, München o. J., Nr. 69, Projekt Gutenberg-DE http://gutenberg.spiegel.de/buch/gitanjali-6916/2
Engl.: "[The] same stream of life that runs through my veins night and day runs through the world and dances in rhythmic measures." - Gitanjali (Song Offerings), Macmillan & Co., London 1913, Nr. 69, Wikisource

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