„Aber wie das Erhabene von Dämmerung und Nacht, wo sich die Gestalten vereinigen, gar leicht erzeugt wird, so wird es dagegen vom Tage verscheucht, der alles sondert und trennt, und so muss es auch durch jede wachsende Bildung vernichtet werden, wenn es nicht glücklich genug ist, sich zu dem Schönen zu flüchten und sich innig mit ihm zu vereinigen, wodurch denn beide gleich unsterblich und unverwüstlich sind.“
Dichtung und Wahrheit II, 6
Selbstzeugnisse, Aus meinem Leben. Dichtung und Wahrheit (1811–1833)
Ähnliche Zitate
Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 189


„Frauen sind schön im Licht des Tages, aber noch schöner im Schatten der Nacht.“


Groß-Cophta A II Sz 4 / Marquise
Andere Werke
„"Romantik" ist ein Buch mit schönen Bildern, "Realität" dagegen die Tages-Zeitung.“

„Ein Mystiker ist ein Mann, der Himmel und Erde trennt, auch wenn er beide genießt.“

Quelle: Zitat aus: Stefan M. Gergely: Sprach:Bilder. Gedanken, Gedichte, Fotos. Verlag Bibliothek der Provinz: Weitra 2020, ISBN 978-3-99028-936-5, S. 135

Gitanjali (Sangesopfer), Kurt Wolff Verlag, München o. J., Nr. 69, Projekt Gutenberg-DE http://gutenberg.spiegel.de/buch/gitanjali-6916/2
Engl.: "[The] same stream of life that runs through my veins night and day runs through the world and dances in rhythmic measures." - Gitanjali (Song Offerings), Macmillan & Co., London 1913, Nr. 69, Wikisource