„Von oben herab muss reformiert werden, wenn nicht von unten hinauf revolutioniert werden soll.“

Democritos

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 23. Juni 2021. Geschichte
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oben , unten , reformiert
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deutscher Schriftsteller und Satiriker 1767–1832

Ähnliche Zitate

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„In welcher Ordnung allein kann der Fortschritt zum Besseren erwartet werden? Die Antwort ist: nicht durch den Gang der Dinge von unten hinauf, sondern den von oben herab.“

Immanuel Kant (1724–1804) deutschsprachiger Philosoph der Aufklärung

Der Streit der Fakultäten, zweiter Abschnitt, A 159
Der Streit der Fakultäten (1798)

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„Wo ich bin, ist oben, falls ich mal unten bin, ist unten oben.“

René Weller (1953) deutscher Boxer

im Gespräch mit Rainald Goetz. Nach Günther Franzen: Komm zurück, Schimmi! Verlag Rasch und Röhring, 1992. S. 9 books.google http://books.google.de/books?id=hVZXAAAAYAAJ&q=weller. Rainald Goetz: Hirn. edition Suhrkamp, 1986. S. 80
Die Formulierung "Wo ich bin, ist oben" ist mindestens seit den 1930ern geläufig. Siehe etwa: Ehm Welk, Die Lebensuhr des Gottlieb Grambauer, 1938, Snippet https://www.google.de/books/edition/Die_Lebensuhr_des_Gottlieb_Grambauer_Bei/G3tGAQAAIAAJ?hl=de&gbpv=1&bsq=%22wo+ich+bin+ist+oben%22

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„Der Kritiker lässt den Künstler, den er nicht versteht, das fühlen. Er behandelt ihn sehr von unten herab.“

Alfred Polgar (1873–1955) österreichischer Schriftsteller

Kleine Schriften, Band 3. Irrlicht

„Hierin liegt die Schönheit der Literatur: Sie sinkt nicht herab zur Materie, taucht den Geist nicht in die niedrigsten Mächte, sondern sie gibt Kraft, sich in kürzester Zeit wieder aufzurichten und zum Seienden hinaufzueilen. In einem solchen Leben ist auch das Unten ein Oben.“

Synesios von Kyrene (370–413) Philosoph der Antike

Dion Chrysostomos (orig. griechisch, 403 entstanden), übersetzt von Kurt Treu, Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1959, Akademie Verlag Berlin, S. 23

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„Satire hat eine Grenze nach oben: Buddha entzieht sich ihr. Satire hat auch eine Grenze nach unten. In Deutschland etwa die herrschenden faschistischen Mächte. Es lohnt nicht – so tief kann man nicht schießen.“

Schnipsel, Was darf die Satire?
Quelle: „Schnipsel“, 1973, S. 119

"Die Weltbühne", 8. März 1932, S. 378. textlog.de https://www.textlog.de/tucholsky-rassenfrage.html; zeno.org http://www.zeno.org/nid/20005820375

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