„Der Wohlklang, der Scharfsinn und der Stil – und damit ist schon charakterisiert, was Heines bahnbrechendes Werk von beinahe allen seinen Vorgängern und beinahe allen seinen Nachfolgern unterscheidet. […]. Ihm ist geglückt, was Europa den Deutschen kaum mehr zutraute: ein Stück Weltliteratur in deutscher Sprache.“

über Heinrich Heine, Der Fall Heine, dtv, München 2000, S. 13

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 23. Juni 2021. Geschichte
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Marcel Reich-Ranicki 13
deutscher Literaturkritiker, Publizist 1920–2013

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„Der Österreicher unterscheidet sich vom Deutschen durch die gemeinsame Sprache.“

Karl Farkas (1893–1971) österreichischer Schauspieler und Kabarettist

nach Oscar Wilde: "Wir [Engländer] haben nahezu alles mit Amerika gemeinsam, außer natürlich die Sprache."; fälschlich oft Karl Kraus zugeschrieben; Robert Sedlaczek, Das österreichische Deutsch, 2004, Verlag C. Ueberrreuter, ISBN 3800070758, S. 17, das-oesterreichische-deutsch. at

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„Die Zahl der deutschen Kriegerdenkmäler zur Zahl der deutschen Heine-Denkmäler verhält sich hierzulande wie die Macht zum Geist.“

Kurt Tucholský (1890–1935) deutscher Journalist und Schriftsteller (1890–1935)

Kurt Tucholsky in "Die Weltbühne", Nr. 28 vom 9. Juli 1929, S. 58.
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„Goethe hält durch die Macht seiner Werke die Entwicklung der deutschen Sprache wahrscheinlich zurück.“

Franz Kafka (1883–1924) österreichisch-tschechischer Schriftsteller

Tagebücher, 25. Dezember 1911. In: Tagebücher 1910-1923, Hrsg. Max Brod, Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main 1976, ISBN 3436023515, gutenberg.spiegel.de http://gutenberg.spiegel.de/buch/tagebucher-19101923-9759/3
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„Die deutsche Sprache ist die tiefste, die deutsche Rede die seichteste.“

Karl Kraus (1874–1936) österreichischer Schriftsteller

Fackel 406/412 152; Nachts
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„Ich hatte einst ein schönes Vaterland.
Der Eichenbaum
Wuchs dort so hoch, die Veilchen nickten sanft.
Es war ein Traum.

Das küßte mich auf deutsch, und sprach auf deutsch
(Man glaubt es kaum,
Wie gut es klang) das Wort: "Ich liebe dich!"
Es war ein Traum.“

Heinrich Heine (1797–1856) deutscher Dichter und Publizist

Variante: <p>Ich hatte einst ein schönes Vaterland.
Der Eichenbaum
Wuchs dort so hoch, die Veilchen nickten sanft.
Es war ein Traum.</p><p>Das küßte mich auf deutsch und sprach auf deutsch
(Man glaubt es kaum
Wie gut es klang) das Wort: "Ich liebe dich!"
Es war ein Traum.</p>

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