„Es ist komisch. Es gibt einen Moment, wo man mit seinen Figuren nicht mehr machen kann, was man will, wo die eine Art Eigenleben kriegen und man eigentlich nur noch hinter ihnen hinterherschreiben muss. Und das ist ein gutes Zeichen, wenn dieser Punkt erreicht ist. Weil das heißt, dass die Figur wirklich ein Leben gekriegt hat.“

—  Michael Ende

Letzte Aktualisierung 26. Mai 2024. Geschichte
Themen
art , leben , punkt , figur , moment , krieg , krieger , zeichen
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Michael Ende 37
deutscher Schriftsteller 1929–1995

Ähnliche Zitate

„Eigentlich […] lebe ich ja noch eine ganze Weile über meinen Tod hinaus […] als Figur. In dir. Und in den Büchern.“

James Krüss (1926–1997) deutscher Schriftsteller und Dichter

Quelle: Mein Urgroßvater, die Helden und ich. Oetinger 2009. PT286 books.google https://books.google.de/books?id=c6ukBwAAQBAJ&pg=PT286&dq=figur

„Ich muss zwar nicht jemanden umgebracht haben, um einen Mörder zu spielen. Aber die emotionale Tiefe, die man durch Erfahrungen in seinem Leben erreicht, erlaubt einem einen vielschichtigeren Zugang zu Figuren.“

Trystan Pütter (1980) deutscher Schauspieler

Quelle: https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/ku-damm-star-trystan-puetter-ich-wollte-lieber-dahin-wo-die-luft-etwas-mehr-brennt-17239992.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2

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„Komödie kann nur aus einer Verzweiflung, auf tragischem Boden entstehen. Wenn man die Zuschauer erreichen will, dann muss man die Figuren immer wieder ins ungewollt Komische brechen.“

Andrea Sawatzki (1963) deutsche Schauspielerin, Hörspielsprecherin und Autorin

db Mobil, Magazin der Deutschen Bahn Nr. 12/2008, S. 6

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„Ich bin ja nicht ganz zu trennen von meinen Figuren.“

Trystan Pütter (1980) deutscher Schauspieler

Quelle: https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/ku-damm-star-trystan-puetter-ich-wollte-lieber-dahin-wo-die-luft-etwas-mehr-brennt-17239992.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2

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„Es macht mir viel Freude, Drehbücher zu schreiben. Ich tauche ganz in die Welt der von mir erfundenen Figuren ein. Das beste daran ist, daß ich im Drehbuch mit diesen Figuren anstellen kann, was ich will. Wenn ich also jemanden nicht mehr leiden kann, dann ereilt ihn oft ein böses Schicksal.“

Doris Heinze (1949) Deutsche Drehbuchautorin und Fernsehproduzentin

über ihre Arbeit als Drehbuchautorin im Interview mit "Die Zeit": Der Heinze-Touch, 1999. Zeit Online Wissen http://www.zeit.de/1999/12/199912.portraet_heinze_.xml

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„Niemand kann begehren glücklich zu sein, gut zu handeln und gut zu leben, ohne dass er zugleich begehrt, zu sein, zu handeln und zu leben, das heißt wirklich zu existieren.“

Baruch Spinoza (1632–1677) niederländischer Philosoph des Rationalismus

Ethik, Buch IV, 21. Lehrsatz
Original lat.: "Nemo potest cupere beatum esse, bene agere et bene vivere, qui simul non cupiat esse, agere et viverem hoc est actu existere."
Ethik, Buch IV, Über die menschliche Knechtschaft oder die Macht der Affekte

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