„Der Tod kam beim Nacht und er kam nicht allein. Ein kleines Mädchen lief an seiner Seite.“

„Rotkäppchen

Ein Mädchen mit ner roten Mütze
Lief durch jede Pfütze
Sie ging durch einen Wald
Der war dunkel und so kalt

Sie wollte die Oma besuchen
In ihrem Korb war ein Kuchen
So kam sie in die Hütte
Die Oma hat ne Grippe

Sie lag so in dem Bett
Und war ja gar nicht nett
Es war der Wolf in Person
Hat gefressen die Oma schon

Er schlang das Mädchen hinunter
Schlief ein und schnarchte wie ein Wunder
Da kam der Förster daher
Mit seinem Schießgewehr




Mit einer Schere schnitt er ihn auf
Da kamen die beiden aus seinem Bauch
Sie füllten ihn mit Steine
Ja große und auch kleine

Der Wolf trank Wasser in der Not
Im Brunnen fand er den Tod
Oma hat dann gerufen
Wir essen jetzt den Kuchen“

Jo Dantes

„In seinen blauen Gärten kamen und gingen Männer und Mädchen wie Motten zwischen dem Flüstern und dem Champagner und den Sternen.“

Francis Scott Fitzgerald (1896–1940) US-amerikanischer Schriftsteller

„Wollte schon seit einer Stunde zuhause sein
Kam was dazwischen
Bitte folge mir = Ich hab Bier“

Unbekannter Autor

„Antipathie ihm gegenüber kam Tritten nach kleinen, niedlichen und wehrlosen Hunden gleich“

Terry Pratchett (1948–2015) englischer Fantasy-Schriftsteller

The Color of Magic

„Das kleine wird groß - Wir kamen aus Mutters Schoss
Die Welt ist wunderbar - Wie es schon immer war“

Jo Dantes

„Eine Manie ist eine krankhafte Hochstimmung
Manche meinten sogar - sie könnten fliegen
Dann kamen sie zu Tode und keiner verstand es“

Jo Dantes

„Zwei rannten auf dem Bahngleis - Herab lief der Schweiß
Ein Zug kam von hinten - Wir müssen hier verschwinden
Wenn nicht kommt eine Weiche - So sind wir ne Leiche“

Jo Dantes

„Ein kleiner Spuk durch die Dampfheizung ging. // Keine Uhr war aufgezogen. // Ein zu früh geborener Schmetterling // Kam auf das Schachbrett geflogen.“

Joachim Ringelnatz Heimliche Stunde

Heimliche Stunde. In: 103 Gedichte. Berlin: Rowohlt, 1933. S. 93

„Laß mich, Engel, nicht allein, wenn die letzte Nacht sich rötet. Daß den Tod das Leben tötet, präge jeder Ader ein. Engel, laß mich nicht allein.“

Werner Bergengruen (1892–1964) deutschbaltischer Schriftsteller

An den Engel. In: Mit tausend Ranken. Gedichte. Zürich: Verlag Arche 1956, S. 81 books.google https://books.google.de/books?hl=de&id=dORJAAAAMAAJ&dq=engel

„Schon als Kind las ich gern, und all das kleine Geld, das in meine Hände kam, wurde jemals in Büchern niedergelegt.“

Benjamin Franklin (1706–1790) amerikanischer Drucker, Verleger, Schriftsteller, Naturwissenschaftler, Erfinder und Staatsmann