Zitate aus der Arbeit
Leyer und Schwerdt

Leyer und Schwerdt

Leyer und Schwerdt ist eine Sammlung patriotischer Gedichte von Theodor Körner , die zuerst 1814 posthum erschien und zumeist Gedichte aus seinem letzten Lebensjahr enthält. Der Dichter hatte als Leutnant des Lützowschen Freikorps an den Befreiungskriegen teilgenommen und fiel im August 1813 bei Gadebusch.


Theodor Körner Foto

„Es ist kein Krieg, von dem die Kronen wissen; // Es ist ein Kreuzzug. 's ist ein heil'ger Krieg!“

Aufruf. 1813. Verse 10-11, S. 37, [koerner_leyer_1814/49]
Leyer und Schwerdt (1814)

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„Wer für sein Lieb' nicht sterben kann, // Ist keines Kusses werth.“

Trost. Ein Rundgesang. 1813. Verse 39-40, S. 30, [koerner_leyer_1814/42]
Leyer und Schwerdt (1814)

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„Die Wunde brennt. - die bleichen Lippen beben. - // Ich fühl's an meines Herzens matterm Schlage, // Hier steh ich an den Marken meiner Tage. - // Gott, wie du willst, dir hab' ich mich ergeben.“

Abschied vom Leben. Nacht vom 17. auf den 18. Juni 1813. Verse 1-4, S. 65, [koerner_leyer_1814/77]
"Hier steh ich an den Marken meiner Tage" als Grabinschrift von Marlene Dietrich
Leyer und Schwerdt (1814)

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„Vergiß die treuen Toten nicht und schmücke // Auch unsre Urne mit dem Eichenkranz!“

Aufruf. 1813. Verse 53-54, S. 39, [koerner_leyer_1814/51]
Leyer und Schwerdt (1814)

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„Frisch auf, mein Volk! Die Flammenzeichen rauchen, // Hell aus dem Norden bricht der Freiheit Licht.“

Aufruf. 1813. Verse 1-2, S. 37, [koerner_leyer_1814/49]
Kurt Huber zitierte "Frisch auf, mein Volk, die Flammenzeichen rauchen!" vor dem letzten Absatz des sechsten und letzten Flugblattes der Widerstandsgruppe Weiße Rose (abrufbar bei der Bundeszentrale für politische Bildung https://www.bpb.de/files/B2QRDK.pdf)
Leyer und Schwerdt (1814)

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„Das Leben gilt nichts, wo die Freiheit fällt.“

Letzter Trost. Vers 25, S. 49, [koerner_leyer_1814/61]
Leyer und Schwerdt (1814)

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„Das Volk steht auf, der Sturm bricht los, // Wer legt noch die Hände feig in den Schoos?“

Männer und Buben. Nachtrag aus des Dichters Nachlasse. Verse 1-2, S. 78, [koerner_leyer_1814/90]
abgewandelt zu "Nun, Volk, steh auf, und Sturm, brich los!" als Abschluss der Sportpalastrede von Joseph Goebbels am 18. Februar 1943 im Berliner Sportpalast.
Leyer und Schwerdt (1814)

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„Das höchste Heil, das letzte liegt im Schwerdte! // Drück dir den Speer ins treue Herz hinein, // Der Freiheit eine Gasse! - Wasch' die Erde, // Dein deutsches Land mit deinem Blute rein!“

Aufruf. 1813. Verse 6-9, S. 37, [koerner_leyer_1814/49]
siehe auch: "Der Freiheit eine Gasse!" In: Georg Herwegh, Gedichte eines Lebendigen, Bd. 1, Zürich u.a. 1841, S. 64, [herwegh_gedichte01_1841/70]
Leyer und Schwerdt (1814)
Original: "Hiemit do tett er fassen // ein arm voll spieß behend; // den sinen macht er ein gassen: // sin leben hatt ein end. "

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