Zitate aus der Arbeit
Götz von Berlichingen

Götz von Berlichingen mit der eisernen Hand ist ein 1774 uraufgeführtes Schauspiel in fünf Aufzügen von Johann Wolfgang von Goethe. Als Vorbild der Hauptfigur galt der fränkisch-schwäbische Reichsritter Gottfried „Götz“ von Berlichingen zu Hornberg .Das Stück gilt als ein Hauptwerk des Sturm und Drang. Ähnlich wie sein Götz wollte auch Goethe mit diesem Stück Grenzen einreißen. Er stellte sich gegen die bisherigen Theater-Konventionen. Die Einheiten von Ort, Zeit und Handlung werden aufgehoben: Es gibt insgesamt über fünfzig Handlungsorte, und die dargestellte Zeit wird nicht auf einen Tag beschränkt, sondern durch mehrere parallel laufende Handlungen gedehnt.

„Es ist eine Wollust, einen großen Mann zu sehn.“
Götz von Berlichingen, Erster Akt – Herberge im Wald / Martin
Dramen, Götz von Berlichingen (1773)

„Auch der Aufschub hat seine Freuden.“
Götz von Berlichingen, Erster Akt – Jagsthausen / Maria
Dramen, Götz von Berlichingen (1773)

„Die Menge schätzt nur den Widerschein des Verdienstes.“
Götz von Berlichingen, Zweiter Akt – Bamberg / Adelheid
Dramen, Götz von Berlichingen (1773)

„Glückliches Kind! Das kein Übel kennt, als wenn die Suppe lang ausbleibt.“
Götz von Berlichingen, Erster Akt – Jagsthausen. Götzens Burg / Weislingen
Dramen, Götz von Berlichingen (1773)

„Wenn Euer Gewissen rein ist, so seid Ihr frei.“
Götz von Berlichingen, Erster Akt – Jagsthausen. Götzens Burg / Götz
Dramen, Götz von Berlichingen (1773)

„Wollte, Gott hätte mich zum Gärtner oder zum Laboranten gemacht! Ich könnte glücklich sein.“
Götz von Berlichingen, Erster Akt, Herberge im Wald / Martin
Dramen, Götz von Berlichingen (1773)

„Wo viel Licht ist, ist starker Schatten.“
Götz von Berlichingen, Erster Akt – Jagsthausen. Götzens Burg / Götz