Zitate

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„Freiheit ist eine Summe mikroskopischer Unfreiheiten.“

Peter Hille (1854–1904) deutscher Schriftsteller

Die Sozialisten, Roman, Verlag von Wilhelm Friedrich, Leipzig 1887, S. 172, UB Paderborn http://digital.ub.uni-paderborn.de/ihd/content/pageview/1202846

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„Das Einzige, was ich an der Freiheit liebe, ist der Kampf um sie.“

Henrik Ibsen (1828–1906) norwegischer Schriftsteller

Brief an Georg Brandes, Dresden, 20. Dezember 1870. Hier nach books.google (S. 147) http://books.google.de/books?id=7wsYAAAAIAAJ&q=dezember

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„Ewige Wachsamkeit ist der Preis der Freiheit.“

Wendell Phillips (1811–1884) US-amerikanischer Abolitionist und Politiker

Original engl.: "Eternal vigilance is the price of liberty - power is ever stealing from the many to the few. The manna of popular liberty must be gathered each day, or it is rotten." (28. Jan. 1852) - in: Speeches Before the Massachusetts Anti-Slavery Society, Boston, 1853. S. 13
Wendell Phillips hat dieser Maxime mit zu ihrer Berühmtheit verholfen. Sie findet sich aber bereits 1809 als urheberloses Zitat "the price of liberty is eternal vigilance" in dem Buch von Thomas U. P. Charlton: "The Life of Major General James Jackson", Augusta, Georgia, 1809. S. 85 und war vermutlich in den 1830ern schon ein verbreiteter Sinnspruch (Atkinson's Casket, Sept. 1833. ).
Der irische Jurist John Philpot Curran gilt heute als der Erste, der "Freiheit" mit "ewiger Wachsamkeit" verknüpft hat. In einer Rede vom 10. Juli 1790 sagte er, möglicherweise in Anspielung auf Galaterbrief http://www.bibleserver.com/text/LUT/Galater5,1 5;1: "Die Bedingung, unter der Gott dem Menschen Freiheit gegeben hat, ist ewige Wachsamkeit; bricht er diese Bedingung, ist Knechtschaft sofort die Folge seines Verbrechens und die Bestrafung seiner Schuld." - zitiert in Norbert Mühlen: Die Amerikaner. Frankfurt/Main Fischer Taschenbuch 1977. S. 105
Original engl.: "The condition upon which God hath given liberty to man is eternal vigilance; which condition if he break, servitude is at once the consequence of his crime and the punishment of his guilt." - On the Right of Election of Lord Mayor of the City of Dublin, Delivered Before the Lord Lieutenant and Privy Council of Ireland, in: Irish eloquence: The speeches of the celebrated Irish orators, Philips, Curran and Grattan, Philadelphia, 1840. S. 15
Fälschlich zugeschrieben

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„Es hebt die Freiheit siegend ihre Fahne.“

Wilhelm Tell, IV, 2 / Attinghausen, S. 176
Wilhelm Tell (1804)

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„Der Endzweck des Staates ist […] im Grund die Freiheit.“

Baruch Spinoza (1632–1677) niederländischer Philosoph des Rationalismus
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„Der Zeit ihre Kunst, der Kunst ihre Freiheit“

Ludwig Hevesi (1843–1910) ungarisch-österreichischer Schriftsteller, Journalist, Feuilletonist, Kunstkritiker, Humorist

Inschrift unterhalb der Kuppel des Wiener Secessionsgebäudes. Zur Urheberschaft: Oesterreichische Kunst im 19. Jahrhundert, Zweiter Teil: 1848-1900, Verlag von E. A. Seemann, Leipzig 1903, S. 284,

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„Freiheit: Nichts fragen. Nichts erwarten. Von nichts abhängig zu sein.“

Ayn Rand (1905–1982) US-amerikanische Schriftstellerin und Philosophin russischer Herkunft
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„Ich verlange ebenso wie Du nach Freiheit und Luft.“

Anne Frank (1929–1945) Opfer des Holocaust und Tagebuch-Autorin
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„Leben ohne Freiheit ist wie ein Körper ohne Seele.“

Khalil Gibran (1883–1931) libanesischer Künstler und Dichter
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„In Unsicherheit werden wir die Freiheit finden, alles zu schaffen, was wir wollen.“

Deepak Chopra (1946) indischer Autor von Büchern über Spiritualität, alternative Medizin und Ayurveda
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„Der Anfang und das Ende aller Philosophie ist – Freiheit!“

Friedrich Wilhelm Joseph Schelling (1775–1854) deutscher Philosoph und einer der Hauptvertreter des Deutschen Idealismus

Vom Ich als Princip der Philosophie oder über das Unbedingte im menschlichen Wissen, § 6, bei zeno.org http://www.zeno.org/nid/20009264426

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„Ich glaube an eine Religion, die an Freiheit glaubt.“

Malcolm X (1925–1965) US-amerikanischer Führer der Bürgerrechtsbewegung
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„Freiheit ist wie ein Komet. Fliegen, weil es gebunden ist.“

José Luis Sampedro (1917–2013) spanischer Wirtschaftswissenschaftler, Humanist und Schriftsteller
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„Das Leben gilt nichts, wo die Freiheit fällt.“

Letzter Trost. Vers 25, S. 49, [koerner_leyer_1814/61]
Leyer und Schwerdt (1814)

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„Die Freiheit ist es wert, dafür zu bezahlen.“

Jules Verne (1828–1905) französischer Schriftsteller
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„Mit der Freiheit
steigt die Angst vor dem Ungewissen.“

Stefan M. Gergely (1950) österreichischer Journalist und Sachbuchautor

Quelle: Zitat aus: Stefan M. Gergely: Sprach:Bilder. Gedanken, Gedichte, Fotos. Verlag Bibliothek der Provinz: Weitra 2020, ISBN 978-3-99028-936-5, S. 327

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„Die Freiheit zum Tode
sollte nicht als Ultimatum missbraucht werden.“

Stefan M. Gergely (1950) österreichischer Journalist und Sachbuchautor

Quelle: Zitat aus: Stefan M. Gergely: Sprach:Bilder. Gedanken, Gedichte, Fotos. Verlag Bibliothek der Provinz: Weitra 2020, ISBN 978-3-99028-936-5, S. 328