Fritz Mauthner Zitate

Fritz Mauthner war ein deutschsprachiger Philosoph, Schriftsteller und Publizist.

✵ 22. November 1849 – 29. Juni 1923
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Fritz Mauthner: 13   Zitate 2   Gefällt mir

Fritz Mauthner Berühmte Zitate

„Leute mit verschiedenen Sprachen müssen eben streiten, wenn sie so dumm sind, miteinander sprechen zu wollen.“

Sprache und Psychologie, S. 54, , alo http://www.literature.at/webinterface/library/ALO-BOOK_V01?objid=927&zoom=3&ocr=&page=65&gobtn=Go%21
Beiträge zu einer Kritik der Sprache, Band 1: Sprache und Psychologie

„Die meisten Menschen leiden an dieser geistigen Schwäche, zu glauben, weil ein Wort da sei, müsse es auch das Wort für Etwas sein, weil ein Wort da sei, müsse dem Worte etwas Wirkliches entsprechen.“

Sprache und Psychologie, S. 149, , alo http://www.literature.at/viewer.alo?objid=927&viewmode=fullscreen&rotate=&scale=3.33&page=160
Beiträge zu einer Kritik der Sprache, Band 1: Sprache und Psychologie

„Wenn ich mit einem Fingerdruck England in die Luft sprengen könnte, so täte ich's und wäre glücklich.“

An Gustav Landauer, 14. November 1914. In: Gustav Landauer, Fritz Mauthner, Briefwechsel 1890-1919, Bearb. Hanna Delf, C.H.Beck, München 1994, ISBN 3-406-38657-1, S. 295, books.google.de https://books.google.de/books?id=y9PaNdgUD7oC&pg=PA295&lpg=PA295&dq=%22Wenn+ich+mit+einem+Fingerdruck+England+in+die+Luft+sprengen+k%C3%B6nnte%22
Andere Werke

„Die niederste Erkenntnisform ist in der Sprache; die höhere ist im Lachen; die letzte ist in der Kritik der Sprache, in der himmelstillen, himmelsheitern Resignation oder Entsagung.“

Beiträge zu einer Kritik der Sprache, Dritter Band: Zur Grammatik und Logik, J. G. Cotta'sche Buchhandlung Nachfolger, Stuttgart und Berlin 1902, S. 642,
Beiträge zu einer Kritik der Sprache, Band 3: Zur Grammatik und Logik

Fritz Mauthner Zitate und Sprüche

„Will ich emporklimmen in der Sprachkritik, die gegenwärtig das wichtigste Geschäft der denkenden Menschheit ist, so muss ich die Sprache hinter mir und vor mir und in mir vernichten von Schritt zu Schritt, so muss ich jede Sprosse der Leiter zertrümmern, indem ich sie betrete. Wer folgen will, der zimmere die Sprossen wieder, um sie abermals zu zertrümmern.“

Sprache und Psychologie, S. 1 f., , alo http://www.literature.at/viewer.alo?objid=927&viewmode=fullscreen&scale=3.33&rotate=&page=12, vgl. Ludwig Wittgenstein: Tractatus logico-philosophicus 6.54
Beiträge zu einer Kritik der Sprache, Band 1: Sprache und Psychologie

„Und die Natur ist vollends sprachlos. Sprachlos würde auch, wer sie verstünde.“

Sprache und Psychologie, S. 47, , alo http://www.literature.at/viewer.alo?objid=927&viewmode=fullscreen&rotate=&scale=3.33&page=58
Beiträge zu einer Kritik der Sprache, Band 1: Sprache und Psychologie

„Die Sprache ist Gemeineigentum. Alles gehört allen, alle baden darin, alle saufen es, und alle geben es von sich.“

Sprache und Psychologie, S. 27, , alo http://www.literature.at/viewer.alo?objid=927&viewmode=fullscreen&scale=3.33&rotate=&page=38
Beiträge zu einer Kritik der Sprache, Band 1: Sprache und Psychologie

„Die Sprache ist die Peitsche, mit der die Menschen sich gegenseitig zur Arbeit peitschen.“

Sprache und Psychologie, S. 81, , alo http://www.literature.at/viewer.alo?objid=927&viewmode=fullscreen&rotate=&scale=3.33&page=92
Beiträge zu einer Kritik der Sprache, Band 1: Sprache und Psychologie

„Die Sprache aus dem gemeinen Mitteilungstrieb ist schlechte Fabrikarbeit, zusammengestoppelt von Milliarden von Tagelöhnern.“

Sprache und Psychologie, S. 26, , alo http://www.literature.at/viewer.alo?objid=927&viewmode=fullscreen&rotate=&scale=3.33&page=37
Beiträge zu einer Kritik der Sprache, Band 1: Sprache und Psychologie

„Die Kultursprachen haben die Fähigkeit verloren, den Menschen über das Gröbste hinaus zur Verständigung zu dienen. Es wäre Zeit, wieder schweigen zu lernen.“

Sprache und Psychologie, S. 215, , alo http://www.literature.at/viewer.alo?objid=927&viewmode=fullscreen&rotate=&scale=3.33&page=226
Beiträge zu einer Kritik der Sprache, Band 1: Sprache und Psychologie

Fritz Mauthner: Zitate auf Englisch

“Men learned to speak in order to understand one another. Cultural languages have lost the ability to help men to advance beyond the most rudimentary level and attain understanding. It seems that the time has come to learn to be silent once again.”

Beiträge zu einer Kritik der Sprache (1923), I, p. 56; as quoted in "Wittgenstein versus Mauthner: Two critiques of language, two mysticisms" (2007) by Elena Nájera http://wittgensteinrepository.org/agora-alws/article/view/2659/3042

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