„Wenn er meine Liebe nicht haben will, sollte ich sie ihm nicht schenken wollen, dass weiss ich. Doch in dieser Nacht ging ich baden, unerlöst, und ich wusste bereits, dass ich warten würde, bis sein nächster Anruf käme- morgen, in drei Tagen, in einer Woche, nie, wer weiss das schon. Bis dahin wäre sein Schweigen unfassbar. Und riefe er mich endlich, käme ich gelaufen, vor seiner Tür würde ich verschnaufen, mit einem Mal kraftlos, wieder und wieder brächte ich ihm meine Liebe, wie einen übervollen Präsentkorb trüge ich ihn vor mir her, auch wenn er sie dann immer noch nicht haben wollte.“
Die Liebe Der Matrosen
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Der früheste Beleg für den Satz findet sich in einem Rundbrief der hessischen Kirche vom Oktober 1944. Alexander Demandt: Über allen Wipfeln - Der Baum in der Kulturgeschichte. Böhlau-Verlag 2002. S. 211 f., zitiert in der Rezension des Buches in Welt am Sonntag 20. April 2003 http://www.welt.de/print-wams/article131029/Mein_Freund_der_Baum.html. Martin Schloemann: Luthers Apfelbäumchen? Ein Kapitel deutscher Mentalitätsgeschichte seit dem Zweiten Weltkrieg, Göttingen: V&R, 1994, 258 S.
Fälschlich zugeschrieben

Gerd Gaiser, Schlußball, Carl Hanser Verlag, München 1958, S. 273

Briefe
Andere und Briefe

Interview in: Gedenkdienst, Ausgabe 3/2000: Hermann Lein – „Innitzer-Gardist“ in Dachau und Mauthausen gedenkdienst.or.at http://gedenkdienst.or.at/index.php?id=231