„Schmerz vermeiden ist das Kellergeschoss der Lust. Doch Lust will mehr. Sie will, wenn sie erstmal ans Licht gekommen ist, ekstatisch steigen: in höchste Sphären, wo Lust und Schmerz sich einen.“

Quelle: Stefan Hölscher

Letzte Aktualisierung 27. Mai 2024. Geschichte
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Stefan Hölscher 106
Philosoph, Psychologe, Managementberater, Trainer und Coach 1965

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„Lachen, Weinen, Lust und Schmerz sind Geschwisterkinder.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

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„Bald klopft vor Schmerz und bald vor Lust, // das rote Ding in meiner Brust.“

Ich kam in diese Welt herein. S. 802
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„Lust und Schmerz // Sind, gleich den Schalen einer Wage, // Hier nie getrennt, und dieser neigt // Das Herz in seine rechte Lage, // Wenn es zu hoch im Glücke steigt.“

Gottlieb Konrad Pfeffel (1736–1809) deutscher Schriftsteller, Kriegswissenschaftler und Pädagoge

Epistel an Phöbe. Aus: Poetische Versuche. 2. Theil. 4. Auflage. Tübingen: Cotta, 1803. S. 160.

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„Die Lust der Zerstörung ist gleichzeitig eine schaffende Lust.“

Michail Bakunin (1814–1876) russischer Revolutionär und Anarchist

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„Jede Lust ist ein Gut, weil sie uns vertrauter Natur ist, doch sollte nicht jede gewählt werden - ebenso wie jeder Schmerz ein Übel ist, dennoch nicht jeder immer vermieden werden sollte.“

Brief an Menoikeus, 129, überliefert in der Epikur-Biographie im 10. Buch der ca. 220 n. Chr. entstandenen antiken Philosophiegeschichte "Leben und Lehren berühmter Philosophen" von Diogenes Laertios; Übersetzung von Olof Gigon, philo.uni-saarland http://www.philo.uni-saarland.de/people/analytic/strobach/alteseite/veranst/therapy/epikur.html
Original griech.: "πᾶσα οὖν ἡδονὴ διὰ τὸ φύσιν ἔχειν οἰκείαν ἀγαθόν͵ οὐ πᾶσα μέντοι αἱρετή· καθάπερ καὶ ἀλγηδὼν πᾶσα κακόν͵ οὐ πᾶσα δὲ ἀεὶ φευκτὴ πεφυκυῖα."

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„Wer Lust am Leiden hat, der soll dem anderen
nicht die Lust an der Freude vermiesen.“

Stefan M. Gergely (1950) österreichischer Journalist und Sachbuchautor

Quelle: Zitat aus: Stefan M. Gergely: Sprach:Bilder. Gedanken, Gedichte, Fotos. Verlag Bibliothek der Provinz: Weitra 2020, ISBN 978-3-99028-936-5, S. 215

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„Der Mai ist gekommen, die Bäume schlagen aus, // Da bleibe wer Lust hat mit Sorgen zu Haus.“

Emanuel Geibel (1815–1884) deutscher Lyriker

Lied XXXII. Aus: Werke. Band 1. Stuttgart: Cotta, 1883. S. 49.

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