„Die Jagd ist doch immer was, und eine Art von Krieg.“

4. Akt, S. 137 Wikisource
Dramen, Götz von Berlichingen (1773)

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 22. Mai 2020. Geschichte
Themen
art , krieg , krieger , jagd
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Johann Wolfgang von Goethe 783
deutscher Dichter und Dramatiker 1749–1832

Ähnliche Zitate

Otto Von Bismarck zitat: „Es wird niemals so viel gelogen wie vor der Wahl, während des Krieges und nach der Jagd.“
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„Es wird niemals so viel gelogen wie vor der Wahl, während des Krieges und nach der Jagd.“

Otto Von Bismarck (1815–1898) deutscher Politiker, Reichskanzler

Erstmals feststellbar 1879 als: Auch bemerkte ein Abgeordneter aus der „Gruppe Löwe" treffend: „Es wird nie mehr gelogen als vor der Wahl, während des Krieges und nach der Jagd.", in: Im neuen Reich. Wochenschrift für das Leben des deutschen Volkes in Staat, Wissenschaft und Kunst. Band 9 (1879), 1. Halbband, S. 199 books.google http://books.google.de/books?hl=de&id=TO0aAAAAYAAJ&q=jagd.
Ebenfalls ohne Bezugnahme auf Bismarck 1882 als "Es werden, lieber Freund, niemals so viel Unwahrheiten gesagt, wie in einem Kriege, nach einer Jagd und vor einer Wahl", in: „Wie mein Freund Reichstagsabgeordneter wurde. Humoreske“ von Emil Dominik in: „Über Land und Meer. Allgemeine Illustrirte Zeitung“ 1882 Nr. 7, S. 136 archive.org https://archive.org/stream/UeberLandUndMeer471882/Ueber%20Land%20und%20Meer%2047%20%281882%29#page/n127/mode/2up mittlere Spalte
Bismarck wurde das Bonmot in gedruckter Form, soweit ersichtlich, erstmals 1904 zugeschrieben in Zeitschrift für Bekämpfung der Geschlechtskrankheiten. Im Auftrage der Deutschen Gesellschaft zur Bekämpfung der Geschlechtskrankheiten. Band 2 (1904) S. 283 books.google http://books.google.de/books?id=ZwETAQAAMAAJ&q=jagd: "[...] wenn Bismarck sein bekanntes Wort über die Gelegenheiten, bei welchen am meisten gelogen wird, zu wiederholen hätte, so müßte er den von ihm genannten dreien (vor einer Wahl, während eines Krieges, nach einer Jagd) jedenfalls die Unterleibsentzündung der Frau voranschicken."
Zuvor war jeweils ohne Nennung eines Urhebers 1895 http://books.google.de/books?id=stoYAQAAIAAJ&q=gelogen von "Bonmot", 1897 http://books.google.de/books?id=ZkoxAQAAMAAJ&q=gelogen von "der sprichwörtlichen Beantwortung der Frage, wann am meisten gelogen wird", 1898 http://books.google.de/books?id=LzkZAAAAYAAJ&q=%22einer+jagd%22 von einer "alte[n] Geschichte" und 1901 http://books.google.de/books?id=sjsZAAAAYAAJ&q=gelogen von "man pflegt zu sagen" die Rede gewesen. Die Neue Zeit - Wochenschrift der deutschen Sozialdemokratie sprach zwar 1906 http://books.google.de/books?id=YtY5AQAAMAAJ&q=gelogen von einem "Selbstbekenntnis" Bismarcks; die ebenfalls sozialdemokratische Zeitschrift Das freie Wort schrieb es im selben Jahr http://books.google.de/books?id=LjQ8AQAAIAAJ&q=%22mehr+gelogen%22 allerdings einem nicht namhaft gemachten Abgeordneten der Zentrumspartei zu.
Fälschlich zugeschrieben

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„Man kann nicht sagen, daß die Zivilisation keine Fortschritte macht. In jedem Krieg töten sie einen auf neue Art.“

Will Rogers (1879–1935) US-amerikanischer Komiker und Entertainer

New York Times, 23. Dezember 1929
Original engl.: "You can't say that civilization don't advance, however, for in every war they kill you in a new way."

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„Es sind immer verängstigte Männer, die Kriege anzetteln. Mehr als einen Krieg selbst fürchten sie, was geschehen könnte, wenn sie auf Krieg oder andere Gewaltmittel verzichten würden.“

Original: (en) Wars are begun by frightened men. They fear war, but more than that, they fear what will happen if they don't start one — or take equivalent action, I suppose.
Quelle: Red Rabbit, Heyne Verlag, München, S. 57, ISBN 3-453-86481-6. Übersetzer: Kirsten Nutto
Red Rabbit https://books.google.de/books?id=HvWkjsRHnD4C&pg=PT4287&lpg=PT4287

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„Stuttgart ist auf seine Art eine Weltstadt, auch wenn sie nicht immer in den Schlagzeilen ist.“

Richy Müller (1955) deutscher Schauspieler

Stuttgarter Nachrichten Nr. 58/2008 vom 8. März 2008, S. 20

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„Ich habe mir das Paradies immer als eine Art Bibliothek vorgestellt.“

Jorge Luis Borges (1899–1986) argentinischer Schriftsteller

Blindheit, in: Die letzte Reise des Odysseus, Fischer-TB, 2. Aufl. 2001, Übers. Gisbert Haefs, S. 188
"Siempre imaginé que el Paraíso sería algún tipo de biblioteca."

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„Wer das gesehen hat, wird immer dran denken … aber das ist nun Mal so in einem Krieg … jeder Krieg ist eine furchtbare Sache.“

Paul von Hindenburg (1847–1934) Generalfeldmarschall, Reichspräsident der Weimarer Republik, Reichskanzler

über die Schlacht bei Königgrätz 1866 zitiert nach Hans-Otto Meissner: Junge Jahre im Reichspräsidentenpalais, 1988, S. 235 books.google https://books.google.de/books?id=SCgfAAAAMAAJ&q=furchtbare

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„Eine anstrengende Debatte ist immer noch besser als ein leichter Krieg.“

Garri Kimowitsch Kasparow (1963) russischer Schachweltmeister armenischer Herkunft

Neon, 03/2008

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