„Damit berühren wir den Tabu-Abbaul der zunächst erschreckt, befremdet und wohl auch reizt. Dann tritt das so Entkeimte in das Selbstverständliche. Es ist zunächst ein Wagnis, einen Leichenwagen zu motorisieren, dann wird es zum ökonomischen Fakt….. Das Wagnis liegt immer nur in den Anfängen. Inzwischen hat sich eine Art von Kulmination vollzogen, der die Beteiligung am groben nihilistischen Prozesse der Anziehung beraubt.“

— Ernst Jünger

Letzte Aktualisierung 23. Juni 2021. Geschichte

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tabu , inzwischen , beteiligung , selbstverständlich , art , tritt , prozess , wohl , anfang , berühren , fakt

Ernst Jünger 542

deutscher Schriftsteller und Publizist 1895–1998

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Samuel Goldwyn (1879–1974) US-amerikanischer Filmproduzent

nach Arthur Marx, "Goldwyn. A Biography of the Man Behind the Myth", 1976, Ka

„Die meisten unterhaltsamen Aktivitäten sind nicht selbstverständlich. Sie fordern eine Anstrengung, die man zunächst nicht machen will. Sobald die Interaktion jedoch ein Feedback zu den Fähigkeiten der Person liefert, wird sie in der Regel von sich aus belohnend.“

Mihály Csíkszentmihályi (1934) US-amerikanischer Psychologe

„Wenn du anfängst, dein Herz zu berühren oder dein Herz berühren zu lassen, entdeckst du, dass es bodenlos ist.“

Pema Chödron (1936) buddhistische Nonne in der tibetischen Vajrayanatradition

„In jedem Anfang liegt die Ewigkeit.“

Hugo Von Hofmannsthal Der Schwierige

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„Es ist unmöglich, die Fakten zu ändern, aber Sie können die Art und Weise ändern, wie Sie sie beurteilen.“

Isabel Allende (1942) chilenische Schriftstellerin

„Der SPIEGEL ist für Journalisten ein Traum. Zunächst einmal arbeiten sie in einer Firma, die immer in Großbuchstaben geschrieben wird. Das ist schon einmal was fürs Selbstbewusstsein. Und sie dürfen sorglos lücken- oder sogar fehlerhafte Texte abgeben. Diese Info-Fragmente werden von in einem feuchten Stollen lebenden Kollegen aus der sogenannten «Dokumentation» um die notwendigen Fakten ergänzt.“

Jan Weiler (1967) Deutscher Journalist und Autor

In meinem kleinen Land. Neun Monate Deutschland. Reinbek: Rowohlt, 2007. ISBN: 978-3-499-62199-4, S. 41

„Meine Musik wird für immer weitergehen. Vielleicht sagt das ein Narr, aber wenn ich die Fakten kenne, kann ich Fakten sagen. Meine Musik wird für immer weitergehen.“

Bob Marley (1945–1981) jamaikanischer Sänger, Gitarrist und Songwriter

„Ich habe immer daran geglaubt, daß das Gegenteil von Liebe nicht Haß ist, sondern Gleichgültigkeit. Das Gegenteil von Glaube ist nicht Überheblichkeit, sondern Gleichgültigkeit. Das Gegenteil von Hoffnung ist nicht Verzweiflung, es ist Gleichgültigkeit. Gleichgültigkeit ist nicht der Anfang eines Prozesses, es ist das Ende eines Prozesses.“

Elie Wiesel (1928–2016) US-amerikanischer Schriftsteller und Überlebender des Holocausts.

Erinnerung als Gegenwart. Elie Wiesel in Loccum [Mai 1986]. Loccumer Protokolle 25/[19]86, S. 157 books.google http://books.google.de/books?hl=de&id=V9sdAQAAIAAJ&q=gegenteil

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„Das Geheimnis des Vorankommens liegt im Anfangen.“

Agatha Christie (1890–1976) englische Krimi-Schriftstellerin

„Der Mensch tritt in Zusammenhänge ein, die er mit dem Bewußtsein nicht sogleich erfaßt, geschweige denn durch die Gestaltung — die Optik wird erst mit der Zeit erworben, die das Schauspiel verständlich macht. Erst dann wird Herrschaft möglich sein. Ein Vorgang muß zunächst begriffen werden, ehe man auf ihn einwirken kann.“

Ernst Jünger (1895–1998) deutscher Schriftsteller und Publizist

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