„Ein weiterer Einwand sei erwogen: soll man sich auf die Katastrophe festlegen? Soll man, und sei es auch nur geistig, die äußersten Gewässer aufsuchen, die Katarakte, den Malstromwirbel, die großen Abgründe?“

Letzte Aktualisierung 3. Juni 2021. Geschichte
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Ernst Jünger 542
deutscher Schriftsteller und Publizist 1895–1998

Ähnliche Zitate

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„Sei wie ein Fels, an dem sich beständig die Wellen brechen! Er bleibt stehen, und rings um ihn legen sich die angeschwollenen Gewässer.“

Selbstbetrachtungen, IV, 49.
Original altgriech.: "Ὅμοιον εἶναι τῇ ἄκρᾳ, ᾗ διηνεκῶς τὰ κύματα προσρήσσεται' ἡ δὲ ἕστηκε καὶ περὶ αὐτὴν κοιμίζεται τὰ φλεγμήναντα τοῦ ὕδατος."
Lat.: "Promontorii instar esse, ad quod fluctus perpetuo alliduntur: illud autem consistit et circa se maris aestum compescit."
Selbstbetrachtungen

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„Das Regieren großer Staaten sei wie das Braten kleiner Fische.“

Laotse (-604) legendärer chinesischer Philosoph

Kapitel 60

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„Unmöglichkeiten sind Ausflüchte anemisch steriler Gehirne. Schaffen wir Möglichkeiten! Alle geistig-seelischen Schätze, die ungehoben in Menschenbrust ruhen, sie seien wachgerufen! Ein großes Wecken, eine Revolutionierung der Geister!“

Hedwig Dohm (1831–1919) deutsche Schriftstellerin und Frauenrechtlerin

Der Mißbrauch des Todes. Senile Impression (1917). „Der rote Hahn“ Band 2. Hrsg. von Franz Pfemfert. Berlin-Wilmersdorf, Verlag der Wochenschrift „Die Aktion“. gutenberg.spiegel.de http://gutenberg.spiegel.de/buch/der-missbrauch-des-todes-4769/1

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„Keins von allen Gütern dieser weiten Erde, // Keines! dem nicht Schmerz und Reue sei Gefährte, // Überall verfolgt die Plagegöttin dich.“

Karoline von Günderrode (1780–1806) deutsche Schriftstellerin der Romantik

Schicksal und Bestimmung. Aus: Der Schatten eines Traumes. Hrsg. von Christa Wolf. Berlin: Buchverlag Der Morgen. 1979. S. 70

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„Was wir mathematisch festlegen, ist nur zum kleinen Teil ein objektives Faktum, zum größeren Teil eine Übersicht über Möglichkeiten.“

Werner Heisenberg (1901–1976) deutscher Physiker und Nobelpreisträger

Schritte über Grenzen, Piper, München 1971, S. 90

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„Alle wahrhaft große Dichtungen sind Variationen zum Schicksalsliede, seien es Maestosi, Allegri oder Scherzi.“

Christian Morgenstern (1871–1914) deutscher Dichter und Schriftsteller

Kunst 1894. In: Stufen (1922), S. 56
Stufen

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„Wenn Gott mir noch Leben schenkt, so will ich es so weit bringen, daß es keinen Bauer in meinem Königreiche gibt, der nicht imstande sei, ein Huhn in seinem Topfe zu haben“

Henri IV (1553–1610) König von Frankreich und Navarra

Georg Büchmann Geflügelte Worte, 27. Auflage, Seite 465 https://archive.org/stream/geflgelteworder00bogcuoft#page/465/mode/2up, http://susning.nu/buchmann/0508.html
Original franz.: … si Dieu me donne encore de la vie, je ferai qu’il n’y aura point de laboureur en mon royaume qui n’ait moyen d’avoir une poule dans son pot; … Hardouin de Péréfixe de Beaumont, Histoire de Henri Le Grand, 1661, Anlage von 1825, Seite 439 https://archive.org/stream/histoire_henri_le_grand/Histoire%20De%20Henri-Le-Grand#page/n451/mode/2up

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