„Zur Demokratie gehört auch die Fähigkeit, andere mit sich und neben sich leben zu lassen, nicht als Untergeordnete, sondern als im Wettbewerb Nebeneinander-Stehende. Sonst ist das keine Demokratie, sondern eine Scheindemokratie.“

Letzte Aktualisierung 23. Juni 2021. Geschichte
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deutscher Politiker (KPD, SPD), MdL, MdB, MdEP 1906–1990

Ähnliche Zitate

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„Dies ist die wahrste aller Demokratien, die Demokratie des Todes.“

Kurt Tucholský (1890–1935) deutscher Journalist und Schriftsteller (1890–1935)

"Befürchtung", in: "Die Weltbühne", 9. Juli 1929, S. 71
Die Weltbühne

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„Es gehört zu ihrem Wesen [der Demokratie], daß alle Entscheidungen, die getroffen werden, nur für die Entscheidenden selbst gelten sollen.“

Carl Schmitt (1888–1985) deutscher Staatsrechtler und Philosoph

Die geistesgeschichtliche Lage des heutigen Parlamentarismus, 5. Aufl. Berlin 1979, S. 34
Die geistesgeschichtliche Lage des heutigen Parlamentarismus [1923]

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„Wenn Freiheit und Demokratie auch keine äquivalenten Begriffe sind, so sind sie doch komplementär: Ohne Freiheit ist die Demokratie Despotie, ohne Demokratie ist die Freiheit eine Chimäre.“

Octavio Paz (1914–1998) mexikanischer Schriftsteller, Diplomat und Nobelpreisträger

Zwiesprache. Essays zu Kunst und Literatur. Aus dem Spanischen von Elke Wehr und Rudolf Wittkopf. Frankfurt am Main: Suhrkamp, 1984. S. 236
"Por todo esto, aunque libertad y democracia no son términos equivalentes, son complementarios: sin libertad la democracia es despotismo, sin democracia la libertad es quimera." - “La tradición liberal”, Rede zur Verleihung des Cervantespreises 1981 in Alcalá de Henares am 23. April 1982. rtve.es http://www.rtve.es/rtve/20141020/discurso-octavio-paz-premio-cervantes-1981/1032986.shtml

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„Zur Demokratie gehört als notwendig erstens Homogenität und zweitens - nötigenfalls - die Ausscheidung und Vernichtung des Heterogenen.“

Carl Schmitt (1888–1985) deutscher Staatsrechtler und Philosoph

Die geistesgeschichtliche Lage des heutigen Parlamentarismus, 3. Aufl. Berlin 1926, S. 14
Die geistesgeschichtliche Lage des heutigen Parlamentarismus [1923]

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„Demokratie kann nicht auf einmal errichtet, nicht über Nacht entwickelt werden. Demokratie muss in Bewegung bleiben, wie ein Strom, fortwährend.“

Tschingis Aitmatow (1928–2008) kirgisischer Schriftsteller

Interview mit Aitmatow an seinem 79. Geburtstag, 12. Dezember 2007. Radio Free Europe/Radio Liberty's Kirgis Service http://www.rferl.org/content/article/1144589.html

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„Demokratie gestattet keine Politik außerhalb des demokratischen Systems. In diesem Sinne ist Demokratie totalitär.“

J.M. Coetzee (1940) südafrikanischer Schriftsteller

Tagebuch eines schlimmen Jahres

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„Öffentlichkeit ist der Sauerstoff der Demokratie.“

Günter Wallraff (1942) deutscher Journalist und Schriftsteller

Kölnische Rundschau http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1190568213042.shtml, 23. September 2007

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„Der Regen ist der Feind der Demokratie.“

Íngrid Betancourt (1961) französisch-kolumbianische Politikerin

Die Wut in meinem Herzen

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„Die Grundlage einer Demokratie ist vor allem die Wahrheit.“

Simon Wiesenthal (1908–2005) österreichischer Publizist, Schriftsteller und Leiter des jüdischen Dokumentationszentrums Wien

Radiointerview, Ö1, 9. Februar 1988, ca. bei Minute 40, österreichischemediathek http://atom.oaw.mediathek.at/atom/090623B0-0C3-00602-00000644-09053764, abgerufen am 21. Juni 2013

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„Kommunen sind die Keimzellen der Demokratie.“

Günther Beckstein (1943) deutscher Politiker, MdL, MdB

Bayernkurier Nr. 8, 23. Februar 2008

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