„Literatur ist das Fragment der Fragmente. Das wenigste dessen, was geschah und gesprochen worden, ward geschrieben. Vom Geschriebenen ist das wenigste übrig geblieben.“

Letzte Aktualisierung 23. Juni 2021. Geschichte
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Johann Wolfgang von Goethe 783
deutscher Dichter und Dramatiker 1749–1832

Ähnliche Zitate

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„… ich hasse es, Fragmente zu hinterlassen. Das ist das Vollendungsstreben.“

Walter Kempowski (1929–2007) deutscher Schriftsteller

Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung vom 7. Oktober 2007, Artikel "Wenn es aus ist, ist es aus"

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„Als Deutscher ward ich geboren, bin ich noch Einer? Nur was ich Deutsches geschrieben, nimmt mir Keiner.“

Franz Grillparzer (1791–1872) österreichischer Dramatiker

zur Auflösung des Deutschen Bundes und Gründung des Norddeutschen Bundes ohne Österreich. 1867 auf eine Portraitfotografie für das Album einer deutschen Fürstin. Gedichte - In der neuen Aera. Sämtliche Werke, 1. Band, Stuttgart: Cotta, 1878, S. 164
Anderes

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„Kein Wort von dem, was ich über Jugoslawien geschrieben habe, ist denunzierbar, kein einziges. Das ist Literatur.“

Peter Handke (1942) österreichischer Schriftsteller, Dramatiker und Regisseur

https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/peter-handke-aeussert-sich-zu-kritik-an-verharmlosung-von-voelkermord-16495632.html

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„Fragmente, sagen Sie, wären die eigentliche Form der Universalphilosophie.“

Friedrich Schlegel (1772–1829) deutscher Kulturphilosoph, Kritiker, Literaturhistoriker und Übersetzer

Athenäum (1798 - 1800)

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„Der Mönch spricht, wenn er redet, ruhig und ohne Gelächter, demütig und mit Würde wenige und vernünftige Worte und macht kein Geschrei, da geschrieben steht: 'Den Weisen erkennt man an den wenigen Worten.“

RB, 7, 60-61, eingebettetes Zitat nach Enchiridion Sexti, 145, Hochschule Augsburg https://www.hs-augsburg.de/~harsch/Chronologia/Lspost02/Sextus/sex_ench.html
Original lat.: "[...] si cum loquitur monachus, leniter et sine risu, humiliter cum gravitate vel pauca verba et rationabilia loquatur, et non sit clamosus in voce, sicut scriptum est: Sapiens verbis innotescit paucis. "
Regula Benedicti (RB), um 540

„Bei uns wird auf dem Platz wenig gesprochen. Das könnte an der Kommunikation liegen.“

Erich Ribbeck (1937) deutscher Fußballspieler

Zitate
Quelle: Deutsche Fußball Route NRW http://www.dfr.m-m-sports.com/Erich-Ribbeck.625.0.html

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„Es ist ja eine Ironie des Schicksals, dass gerade in dem Lande, wo am meisten Heil gerufen worden ist, so wenig heil geblieben ist.“

Werner Finck (1902–1978) deutscher Schriftsteller, Schauspieler und Kabarettist

Programm "Kritik der reinen Unvernunft", aufgenommen in der Stuttgarter Mausefalle 1947 und in: "Zwischendurch. Ernste Versuche mit dem Heiteren", Fischer TBV, München, Frankfurt 1977, S. 79 ff., ISBN 3-436-02502-X

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„Ich bin, was von den Erinnerungen übrig geblieben ist.“

Zitat aus: Stefan M. Gergely: Sprach:Bilder. Gedanken, Gedichte, Fotos. Verlag Bibliothek der Provinz: Weitra 2020, ISBN 978-3-99028-936-5, S. 15

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