„In Folge hievon wird, so lange die Kirche besteht, auf den Universitäten stets nur eine solche Philosophie gelehrt werden dürfen, welche, mit durchgängiger Rücksicht auf die Landesreligion abgefaßt, dieser im Wesentlichen parallel läuft und daher stets,—allenfalls kraus figurirt, seltsam verbrämt und dadurch schwer verständlich gemacht,—doch im Grunde und in der Hauptsache nichts Anderes, als eine Paraphrase und Apologie der Landesreligion ist. Den unter diesen Beschränkungen Lehrenden bleibt sonach nichts Anderes übrig, als nach neuen Wendungen und Formen zu suchen, unter welchen sie den in abstrakte Ausdrücke verkleideten und dadurch fade gemachten Inhalt der Landesreligion aufstellen, der alsdann Philosophie heißt.“

Parerga and Paralipomena (1851), On Philosophy in the Universities

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 8. Juni 2022. Geschichte

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„Die Philosophie sucht nur das Allgemeine, das Weib stets das Persönliche.“

Karl Joël (1864–1934) deutscher Philosoph

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„Ich rathe, suche nicht den Himmel übermorgen. Kommst du nicht heut in ihn: Er bleibt dir stets verborgen.“

Daniel Czepko von Reigersfeld (1605–1660) deutscher Dichter und Dramatiker

Monodisticha Sapientum, IV, 41 "Das Seelige Heute", S. 619

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„Wenn eine Industrie alles falsch gemacht hat, dann ist es diese - ohne Rücksicht auf soziale Orientierung, ohne Rücksicht auf die Umweltverträglichkeit und ohne Rücksicht auf gesellschaftliche Ordnung.“

Daniel Goeudevert (1942) französischer Autoverkäufer, Manager und Unternehmensberater

über die US-amerikanischen Autohersteller, Stern Nr. 12/2007 vom 15. März 2007, S. 226
Zitate mit Quellenanagabe

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„Ich habe mir viel Mühe um die Erklärung dieses Versuchs gegeben und habe schließlich nur einen Ausweg gefunden. Derselbe besteht in der Hypothese, daß die Verbindungslinie zweier Punkte eines festen Körpers nicht die gleiche Länge behält, wenn sie einmal der Bewegungsrichtung der Erde parallel läuft, und dann senkrecht darauf gestellt wird.“

Hendrik Antoon Lorentz (1853–1928) niederländischer Mathematiker und Physiker, Nobelpreis für Physik 1902

Die relative Bewegung der Erde und des Äthers, in: Abhandlungen über theoretische Physik, B.G. Teubner Leipzig 1907
(Original ndl.: "Ik heb lang vruchteloos over deze proef nagedacht en heb ten slotte slechts één middel kunnen bedenken om de uitkomst ervan met de theorie van Fresnel te verzoenen. Het bestaat in de onderstelling dat de verbindingslijn van twee punten van een vast lichaam niet even lang blijft indien zij eerst evenwijdig aan de bewegingsrichting der aarde loopt en vervolgens loodrecht daarop wordt geplaatst." - De relatieve beweging van de aarde en den aether, Zittingsverslag Akad. v. Wet., Amsterdam, 1892, nl.wikisource http://nl.wikisource.org/wiki/De_relatieve_beweging_van_de_aarde_en_den_aether
Quelle: Michelson-Morley-Experiment

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„Fertig bin ich allenfalls // Mit der Welt nun hier auf Erden, // Und nichts bleibt mir übrig, als // Fertig mit mir selbst zu werden.“

Friedrich Rückert (1788–1866) deutscher Dichter, Übersetzer und Orientalist

Lieder und Sprüche (Frankfurt/Main 1867), S. 85

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„Das Leben ist eine einzige Veränderung. Ich bin schon siebenmal umgezogen. Auch beruflich habe ich keine Funktion länger als fünf Jahre ausgeübt. Es kamen stets noch spannendere Herausforderungen. Lediglich das Privatleben bleibt auf der Strecke.“

Barbara Prammer (1954–2014) österreichische Politikerin

im ersten Interview als Nationalratspräsidentin für die Zeitschrift NEWS https://www.news.at/a/woman-barbara-prammer-wie-erste-nationalratspraesidentin-187979

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