„Wie sich der Teil zum Ganzen verhält, so die Ordnung des Teils zur Ordnung des Ganzen.“
„Unsere Aufgabe muß es vielmehr sein, die Lebewesen als Systeme besonderer Art von in dynamischer Wechselwirkung stehenden Elementen zu betrachten und die hier geltenden Systemgesetze zu ermitteln, welche die Ordnung aller Teile und Vorgänge untereinander beherrschen. Notwendig ist sowohl die Untersuchung der Teile und Vorgänge als auch der Beziehungen, in denen diese zueinander und zum Ganzen stehen.“
Bertalanffy (1937), Das Gefüge des Lebens. Teubner, Leizig. p. 12
1930s
Themen
ganz , untersuchungs , wechselwirkung , lebewesen , ordnung , vorgang , stehen , betrachter , untersuchungLudwig von Bertalanffy 2
österreichisch-kanadischer Biologe und Systemtheoretiker 1901–1972Ähnliche Zitate
„Die Ordnung der Glieder des Alls zueinander besteht kraft der Ordnung des ganzen Alls auf Gott hin.“
Ordo qui est partium universi ad invicem, est per ordinem qui est totius universi ad Deum.
De potentia Dei (Über die Macht Gottes) q. 7, art. 9, conclusio
„Erträge und Kosten müssen im richtigen Verhältnis zueinander stehen.“
„Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.“
verkürztes Zitat aus Metaphysik VII 17, 1041b
Ausführlicher: "Das, was aus Bestandteilen so zusammengesetzt ist, dass es ein einheitliches Ganzes bildet – nicht nach Art eines Haufens, sondern wie eine Silbe –, das ist offenbar mehr als bloß die Summe seiner Bestandteile. Eine Silbe ist nicht die Summe ihrer Laute: ba ist nicht dasselbe wie b plus a, und Fleisch ist nicht dasselbe wie Feuer plus Erde."