„[…] kein Rausch mehr, nur noch Rauschen.“

Letzte Aktualisierung 23. Juni 2021. Geschichte
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Benjamin von Stuckrad-Barre 2
deutscher Schriftsteller 1975

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„Ein Rausch ist zu ertragen, die Trunkenheit aber nicht.“

Martin Luther (1483–1546) Reformator, Theologe, Bibelübersetzer

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„Es ist ein Rausch, Mutter zu sein, und eine Würde, Vater zu sein.“

Sully Prudhomme (1839–1907) französischer Dichter

Gedanken

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„Was sind alle Orgien des Bacchus gegen die Räusche dessen, der sich zügellos der Enthaltsamkeit ergibt!“

Sprüche und Widersprüche (IX. Sprüche und Widersprüche)
Sprüche und Widersprüche

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„Wie das duftet! Wie das belebt! Eure Räusche, Knechte der gegohrenen Getränke, sind grobe Peitschenhiebe, die Striemen hinterlassen, während der Rausch aus dem Tee das Streicheln einer feinen, weichen, schönen Hand ist, die auch noch in der Erinnerung wohltut.“

Otto Julius Bierbaum (1865–1910) deutscher Autor und Schriftsteller

Quelle: Aus: Eine empfindsame Reise im Automobil von Berlin nach Sorrent und zurück an den Rhein, in Briefen an Freunde geschildert. 1. Kapitel: Von Berlin nach Wien (projekt-gutenberg-org) https://www.projekt-gutenberg.org/bierbaum/automob/auto01.html, An Herrn Alf Bachmann in München, Teplitz in Böhmen, den 12. April 1902. Berlin: Bard & Marquardt 1903, S. 14 archive.org https://archive.org/details/eineempfindsame00biergoog/page/n35/mode/2up?q=tee

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„Alles nach dem ist Ernüchterung, Abschattung nach diesem Rausch von Farben und Formen, nach der göttlichen Vielfalt dieser Stadt.“

Stefan Zweig (1881–1942) österreichischer Schriftsteller

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„Damit es Kunst giebt, damit es irgend ein ästhetisches Thun und Schauen giebt, dazu ist eine physiologische Vorbedingung unumgänglich: der Rausch.“

Friedrich Nietzsche (1844–1900) deutscher Philosoph und klassischer Philologe

Streifzüge eines Unzeitgemässen, 8.
Götzen-Dämmerung

„Wer niemals einen Rausch gehabt, // Der ist kein braver Mann; // Wer seinen Durst mit Achteln labt, // Fang' lieber gar nicht an.“

Joachim Perinet (1763–1816) österreichischer Schauspieler und Schriftsteller des Alt-Wiener Volkstheaters

Das neue Sonntagskind, (1794). In: Als der Großvater die Großmutter nahm. Lieder für altmodische Leute. Hrsg. von Gustav Wustmann. 2. Auflage. Leipzig: Grunow, 1887. S. 522f. . Auch in: Allgemeines Kommersbuch, Nr. 619

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