„Die meisten Menschen sind sehr undankbare Geschöpfe; man vergilt ihnen dann wieder mit Undank, und beide Teile bleiben einander nichts schuldig. Der eine ist heute undankbar, und morgen ist man es wieder gegen ihn. Jeder Undankbare wird immer wieder mit Undank bezahlt, und so gleicht sich alles in dieser Welt aus, sogar unter den schlechten Kreaturen.“
Worte aus dem Buche der Bücher, hrsg. von A.W. Tappe, Dresden 1824, S. 59f
Ähnliche Zitate

„Wie schnell der Dank der Menschen doch verweht / Und Undank wird!“
Aias, 1254 / Teukros
Aias (455–450 v. Chr.)

„Morgen, morgen! nur nicht heute! // Sprechen immer träge Leute.“
— Christian Felix Weiße deutscher Schriftsteller und Pädagoge 1726 - 1804
Aus dem Lied "Der Aufschub" in: "Lieder für Kinder", 1767; in der Form Morgen, morgen, nur nicht heute, sagen alle faulen Leute. sprichwörtlich geworden

— Joanne K. Rowling, buch Harry Potter und der Stein der Weisen
Harry Potter und der Stein der Weisen, Aus dem Englischen von Klaus Fritz. Carlsen Verlag, 2000. S. 323. ISBN 3-551-55167-7
Original engl.: "As much money and life as you could want! The two things most human beings would choose above all - the trouble is, humans do have a knack of choosing precisely those things which are worst for them."

— Franz Kafka österreichisch-tschechischer Schriftsteller 1883 - 1924
Zitate aus Gesprächen zwischen Gustav Janouch und Franz Kafka

— Seneca d.J., buch Epistulae morales
Original: (lat) "Fac ergo […] omnes horas complectere; sic fiet ut minus ex crastino pendeas, si hodierno manum inieceris.
Quelle: Moralische Briefe an Lucilius (Epistulae morales ad Lucilium), I, I, 2

— Hans Tietmeyer deutscher Staatssekretär und Bundesbankpräsident 1931 - 2016
World Economic Forum Davos 1996, FAZ 3. Februar 1996, hier nach Herbert Schui: Das teure Scheitern des Neoliberalismus, in: Hamburger Debatte Nr. 5 (November 2011), gdff.de pdf S. 18 https://gdff.de/wp-content/uploads/2017/02/schui_debattenbeitraege_web_rgb-Kopie.pdf; zitiert von Oskar Lafontaine im Deutschen Bundestag am 15. Oktober 2008, Plenarprotokoll 16/16182.pdf https://dserver.bundestag.de/btp/16/16182.pdf, S. 19358 (D); siehe auch fr.de 19.05.2010 https://www.fr.de/wirtschaft/regierungen-zeigen-instrumente-11667665.html und faz.net 23.11.2011 https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/kapitalismus/euro-krise-die-luege-von-der-systemrelevanz-11537333.html
"I have [...] the impression that most politicians are still not aware just how much they are controlled today by the financial markets, indeed that they are ruled by them." - zitiert in Donald G. Phillips: Germany and the Transnational Building Blocks for Post-national Community, Praeger 2000, books.google p. 42 https://books.google.de/books?id=4pWEJg6SyLgC&pg=PA42 bei Fn. 29

„Bei der Hoffnung von morgen opfern wir heute, jedoch ist das Glück immer im Jetzt.“
— Jiddu Krishnamurti spiritueller Lehrer indisch-brahmanischer Herkunft 1895 - 1986
„Der Neonazi von heute ist zehnmal so schuldig wie der von früher.“
— Arno Lustiger deutsch-jüdischer Historiker und Schriftsteller 1924 - 2012
Interview in "Das Parlament" http://www.bundestag.de/dasparlament/2005/05-06/Dokumentation/003.html, Ausgabe 05-06 2005 vom 31. Januar 2005

„Wenn ich wüsste, dass die Welt morgen endet, würde ich heute noch einen Baum pflanzen.“
— Martin Luther King US-amerikanischer Theologe und Bürgerrechtler 1929 - 1968

— Immanuel Kant, buch Allgemeine Naturgeschichte und Theorie des Himmels
Allgemeine Naturgeschichte und Theorie des Himmels, A 182
Allgemeine Naturgeschichte und Theorie des Himmels (1755)

— Heinrich Laube deutscher Schriftsteller, Dramatiker und Theaterleiter 1806 - 1884
Moderne Charakteristiken. 1. Band. Mannheim: Löwenthal, 1835. S. 285.

— Bias von Priene Philosoph der Antike -600 - -530 v.Chr
gemäß "Ludus septem sapientum" von Ausonius der von Bias von Priene stammende aus den Sprüchen der Sieben Weisen
Original griech.: "οἱ πλεῖστοι κακοὶ"; spr. "hoi pleistoi kakoi"
lat.: "plures hominum sunt mali"