„So kommt der Schreibende auf einem Umweg über den Zerfall und die Machtlosigkeit zum Schreiben, und jedes Wort, mit dem er eine Wahrheit gewinnt, ist aus Zweifeln und Widersprüchen hervorgegangen.“

—  Peter Weiss

Laokoon oder Über die Grenzen der Sprache. Rede anläßlich der Entgegennahme des Lessingpreises der Freien und Hansestadt Hamburg am 23. April 1965. In: Rapporte. Frankfurt a.M.: Suhrkamp, 1968. S. 187.

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 3. Juni 2021. Geschichte
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Deutsch-schwedischer Schriftsteller, Maler, Graphiker 1916–1982

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„Umwege erweitern die Ortskenntnis“

Kurt Tucholský (1890–1935) deutscher Journalist und Schriftsteller (1890–1935)
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„Das rechte Wort kommt aus dem Schweigen, und das rechte Schweigen kommt aus dem Wort.“

Manfred Weber (1972) deutscher Politiker (CSU), MdEP

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„Das Leben ist nur der Umweg eines Sonnenstrahles auf dem Weg ins Universum.“

Die schwarzen Vögel. Zürich, 1999. Übersetzer: Marianne Holberg. ISBN 3-7160-2252-7
Original niederländisch: "'Dat het leven een omweg is van een zonnestraal op weg naar het heelal.'" - De kroongetuige. Arbeiderspers Amsterdam 1983. p. 27. books.google http://books.google.de/books?id=nfd1AAAAQBAJ&pg=PT20&lpg=PT20&dq=omweg

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„Der längste Umweg ist der kürzeste nach Hause.“

Ulysses, übersetzt von Hans Wollschläger, Suhrkamp, Frankfurt am Main 1992, S. 528
Original engl.: "Longest way round is the shortest way home." - Ulysses (1922), chapter II p. 320 books.google http://books.google.de/books?id=fxWfE1JLUIMC&pg=PA320

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Mark Twain zitat: „Schreiben ist leicht, man muss nur die falschen Worte weglassen.“
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„Ich zerfalle nie, weil ich nie zusammenfalle.“

Andy Warhol (1928–1987) amerikanischer Grafiker, Künstler, Filmemacher und Verleger
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„Das kommt darauf an, was die Bedeutung des Wortes 'ist' ist.“

Bill Clinton (1946) 42. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika

1998 auf die Frage, ob er über seine Affäre mit Monica Lewinsky gelogen habe, Spiegel Online http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,531380,00.html, 28. Januar 2008
"It depends on what the meaning of the word 'is' is. If the [...] 'is' means is and never has been, that is not—that is one thing. If it means there is none, that was a completely true statement. [...] Now, if someone had asked me on that day, are you having any kind of sexual relations with Ms. Lewinsky, that is, asked me a question in the present tense, I would have said no. And it would have been completely true." - President Clinton's Aug. 17 [1998] Grand Jury Testimony. Anlage zum Starr Report. www.washingtonpost.com http://www.washingtonpost.com/wp-srv/politics/special/clinton/stories/bctest092198_4.htm

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