„Der Stoff nur bleibt bewahrt, die Form muss untergehn.“

Elegie XXIV

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 21. Mai 2020. Geschichte
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französischer Schriftsteller 1524–1585

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„Die Form will so gut verdaut sein als der Stoff; ja, sie verdaut sich viel schwerer.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Maximen und Reflexionen, Nr. 1083 bei Hecker
Theoretische Schriften, Maximen und Reflexionen (1833), Sonstiges alphabetisch geordnet

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„Den Stoff sieht jedermann vor sich, den Gehalt findet nur der, der etwas dazu zu tun hat, und die Form ist ein Geheimnis den Meisten.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Maximen und Reflexionen, Nr. 289 bei Hecker
Theoretische Schriften, Maximen und Reflexionen (1833), Sonstiges alphabetisch geordnet

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„Wie der Mensch, so wandeln sich auch seine Formen. // Das Verhältnis der vielen Formen untereinander läßt uns die einzelne Form erkennen. […] Das Formlose, das Unendliche, die Null bleibt unfaßbar. Gott bleibt unfaßbar.“

August Macke (1887–1914) deutscher Maler des Expressionismus, Mitglied der Gruppe "Der Blaue Reiter"

Die Masken. In: Der Sturm, Halbmonatsschrift für Kultur und die Künste, Hrsg. Herwarth Walden, Fünfter Jahrgang 1915, Nummer 23/24, UB Heidelberg https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/sturm1914_1915/0159

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„Alles was du siehst, wird die alles lenkende Natur bald verwandeln und aus diesem Stoff andere Dinge schaffen und aus deren Stoff wiederum andere, damit die Welt immer verjüngt werde.“

Selbstbetrachtungen VII, 25
Original altgriech.: "Πάντα ὅσα ὁρᾷς ὅσον οὔπω μεταβαλεῖ ἡ τὰ ὅλα διοικοῦσα φύσις καὶ ἄλλα ἐκ τῆς οὐσίας αὐτῶν ποιήσει καὶ πάλιν ἄλλα ἐκ τῆς ἐκείνων οὐσίας, ἵνα ἀεὶ νεαρὸς ᾖ ὁ κόσμο."
Lat.: "Quaecunque vides, haec omnia iamiam natura, quae res omnes administrat, mutabit, aliaque ex eorum materia faciet, et ex horum rursus alia, ut mundus semper sit novus."
Selbstbetrachtungen

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„Es ist also noch alles da, es bleibt auch da, es wird nichts zerstört, unsere Gedanken, Formen und Träume leben weiter, da sie älter u. echter sind als gewisses Gequatsche u. Gelärme.“

Gottfried Benn (1886–1956) deutscher Arzt, Dichter und Essayist

über die Nationalsozialisten, Brief an den Kaufmann Oelze vom 13. April 1944. In: Gedichte in der Fassung der Erstdrucke. Hrsg. von Bruno Hillebrand. Frankfurt am Main: Fischer-Taschenbuch-Verlag, 2006. S. 607. ISBN 3-596-17149-0

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„Wir sind aus solchem Stoff wie Träume sind, und unser kleines Leben ist von einem Schlaf umringt.“

William Shakespeare (1564–1616) englischer Dramatiker, Lyriker und Schauspieler

4. Akt, 1. Szene / Prospero
Original engl. "We are such stuff as dreams are made on, and our little life is rounded with a sleep."
Der Sturm - The Tempest

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