„Wer über einen Werteverlust jammert, verkennt den Werteverzicht der modernen Gesellschaft. Dass sie nicht mehr zu bieten hat als formale Demokratie, Liberalismus und soziale Marktwirtschaft, ist gerade das Geheimnis ihrer Stärke. Diese Minimalwerte sind das erstaunliche Resultat der Geschichte abendländischer Rationalität, das wir uns nicht ernsthaft anders wünschen können.“

—  Norbert Bolz

Die Welt, 23. April 2005 http://www.welt.de/print-welt/article666890/Werdet_erwachsen.html

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 23. Juni 2021. Geschichte
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deutscher Medien- und Kommunikationstheoretiker 1953

Ähnliche Zitate

„Die Papst-Kritik am Werterelativismus verkennt die Errungenschaften moderner Gesellschaften.“

Norbert Bolz (1953) deutscher Medien- und Kommunikationstheoretiker

Die Welt, 23. April 2005 http://www.welt.de/print-welt/article666890/Werdet_erwachsen.html

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„Wenn der Liberalismus daher die Demokratie fordert, so nur unter der Voraussetzung, daß sie mit Begrenzungen und Sicherungen ausgestattet wird, die dafür sorgen, daß der Liberalismus nicht von der Demokratie verschlungen wird.“

Wilhelm Röpke (1899–1966) deutscher Volkswirtsprofessor, einer der geistigen Väter der Sozialen Marktwirtschaft

Epochenwende. Vortrag in Marburg am 8. Februar 1933, vgl. lagis-hessen.de http://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/edb/id/2412. In: Wirrnis und Wahrheit – Ausgewählte Schriften, Ernst Rentsch Verlag Erlenbach ZH 1962, S. 105, 124 books.google http://books.google.de/books?id=vz47AAAAMAAJ&q=fordert books.google http://books.google.de/books?id=vz47AAAAMAAJ&q=Begrenzungen

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„Der Langweiler ist ein Mensch, der dich deiner Einsamkeit beraubt, ohne dir Gesellschaft zu bieten.“

Gian Vincenzo Gravina (1664–1718) italienischer Schriftsteller und Jurist und Mitbegründer der Accademia dell'Arcadia
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„Den Akteuren an den globalen Finanzmärkten muss ein Ordnungsrahmen gesetzt werden – umfassend und wirkungsvoll. Wir dürfen unser Fundament, die soziale Marktwirtschaft und die Demokratie, nicht nervösen Finanzmärkten opfern, wo einzelne Spieler das Gemeinwohl schlicht ignorieren.“

Christian Wulff (1959) ehemaliger Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland

Eröffnung des Gewerkschaftstages der IG Metall 9. Oktober 2011 in Karlsruhe bundespraesident.de http://www.bundespraesident.de/SharedDocs/Berichte/DE/Reisen-und-Termine/1110/111010-Ansprachen-zur-Finanzkrise.html

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„Dass in die Ordnung einer Marktwirtschaft viel mehr Wissen von Tatsachen eingeht, als irgendein einzelner Mensch oder selbst irgendeine Organisation wissen kann, ist der entscheidende Grund, weshalb die Marktwirtschaft mehr leistet als irgendeine andere Wirtschaftsform.“

Friedrich August von Hayek (1899–1992) österreichischer Ökonom und Sozialphilosoph

Wirtschaft, Wissenschhaft und Politik. Antrittsvorlesung am 18. Juni 1962 an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i.B. (Freiburger Studien, Tübingen 1969, S. 11) books.google.de http://books.google.de/books?id=8eEFP2e3YaUC&pg=PA76)

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„Nachdem die Linken die Entchristlichung unserer Gesellschaft vorangetrieben haben, geht es nun an die abendländischen Wurzeln.“

Günter Nooke (1959) deutscher Politiker, DDR-Bürgerrechtler, MdV, MdL, MdB

zum Berliner Neutralitätsgesetz, Welt am Sonntag, 4. April 2004

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