„Im Augenblick, als die Welt ihren Sinn verlor, entdeckte die Werbung die Heilsbotschaft.“

„Keine große Wahrheit, einmal entdeckt, ist wieder verloren gegangen.“

Henry Thomas Buckle (1821–1862) englischer Historiker und Schachspieler

Geschichte der Zivilisation in England IV

„Mond scheint ins Zimmer. Nichts ist real.
Jeder Augenblick unergründlich, die Welt
Kolossales Echo im Labyrinth der Sinne.“

Hans Magnus Enzensberger (1929) deutscher Dichter, Schriftsteller und Redakteur

Rebus

„In dem Augenblick, in dem ein Mensch den Sinn und den Wert des Lebens bezweifelt, ist er krank.“

Sigmund Freud (1856–1939) Begründer der Psychoanalyse

„Am Tage, da ich meinen Paß verlor, entdeckte ich mit achtundfünfzig Jahren, daß man mit seiner Heimat mehr verliert als einen Fleck umgrenzter Erde.“

Stefan Zweig buch Die Welt von Gestern

Quelle: Die Welt von Gestern: Erinnerungen eines Europäers. Frankfurt/M.: Fischer, 1978. S. 374, ISBN 3-10-097030-6. Kapitel: „Die Agonie des Friedens“ gutenberg.spiegel.de http://gutenberg.spiegel.de/buch/die-welt-von-gestern-6858/18

„Die Werbung ist ein parfümiertes Stück Aas.“

Oliviero Toscani (1942) italienischer Fotograf

Die Werbung ist ein lächelndes Aas, Frankfurt, 1997, S. 37

„Erst wenn wir verloren sind, mit anderen Worten, wenn wir die Welt verloren haben, beginnen wir uns selbst zu finden und zu erkennen, wo wir sind und wie unendlich unsere Beziehungen sind.“

Henry David Thoreau (1817–1862) US-amerikanischer Schriftsteller und Philosoph (1817-1862)

„Wer nicht zur Liebe und zur Achtung des anderen fähig ist, hat auf der Welt nichts verloren.“

Juliette Gréco (1927) französische Chansonsängerin und Schauspielerin

DER SPIEGEL, 47/2003

„Wenn alles seinen Sinn verliert, gibt es nur zwei Möglichkeiten: Entweder man geht selbst zugrunde oder man vernichtet die Welt, die einen bis zu diesem Augenblick umgeben hat. Man sprengt sein altes Zuhause und geht auf die Suche nach einem neuen.“

Francesc Miralles

Ojalá estuvieras aquí

„Werbung verkauft keine Produkte, sondern gleichförmige Lebensmodelle.“

Oliviero Toscani (1942) italienischer Fotograf

Die Werbung ist ein lächelndes Aas, Frankfurt, 1997, S. 166. Übersetzer: Barbara Neeb. ISBN 3-596-13564-8

„Wenn Modelabels werden Kult,
ist daran nur die Werbung schuld?“

Stefan M. Gergely (1950) österreichischer Journalist und Sachbuchautor

Quelle: Zitat aus: Stefan M. Gergely: Sprach:Bilder. Gedanken, Gedichte, Fotos. Verlag Bibliothek der Provinz: Weitra 2020, ISBN 978-3-99028-936-5, S. 301