„Keinen Gedanken haben und ihn ausdrücken können - das macht den Journalisten.“
Fackel 281, 20 books.google https://books.google.de/books?id=Zkw_AQAAMAAJ&q=%22keinen+gedanken%22 (1909); Pro domo et mundo
"Es genügt nicht, keinen Gedanken zu haben: man muss ihn auch ausdrücken können." - Fackel 697, 60 books.google https://books.google.de/books?id=dTgYAQAAIAAJ&q=%22keinen+Gedanken%22 (1925)
Populärer scheint eine nicht von Kraus stammende Modifizierung zu sein:
"Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben, man muß auch unfähig sein, sie auszudrücken." - Thilo Koch: Zwischentöne. Ein Skizzenbuch. Ullstein 1963. S. 63 books.google https://books.google.de/books?id=nDERAQAAIAAJ&q=auszudr%C3%BCcken
"Es genügt nicht nur, keine Gedanken zu haben, man muss auch unfähig sein sie auszudrücken!" - Wolfgang Neuss LP Wolf Biermann zu Gast bei Wolfgang Neuss, Philips 1965
Fackel
Karl Kraus 80
österreichischer Schriftsteller 1874–1936Ähnliche Zitate

"Presse und Realität", in: "Die Weltbühne", 13. Oktober 1921, S. 373
Die Weltbühne

„Der Gedanke macht ihn blass, // wenn er fragt: Was kostet das?“
Plisch und Plum, drittes Kapitel, S. 456
Plisch und Plum
„Die Rache der Journalisten an den Politikern ist das Archiv.“
Österreichischer_Rundfunk: http://wien.orf.at/stories/520419/

„Verschwundene sind das täglich' Brot der Journalisten.“
Vom Faustkeil zur Fabrik. Weismann Verlag, München 1977, ISBN 3-921040-13-2, S. 174

„Da ich nicht Terrorist werden konnte, blieb mir nichts anderes übrig, als Journalist zu werden.“

Einleitung zu den Gesammelten Schriften, XV. 35. In: Gesammelte Schriften, 1. Reihe, S. Fischer, Berlin 1917, S. XVIII,