
„Der ist beglückt, der seyn darf was er ist.“
— Friedrich von Hagedorn deutscher Dichter 1708 - 1754
Horaz. Aus: Moralische Gedichte. Zweyte, vermehrte Ausgabe. Hamburg: Bohn, 1753. S. 122.
Balduin Bählamm, der verhinderte Dichter, erstes Kapitel, S. 500
Balduin Bählamm, der verhinderte Dichter
„Der ist beglückt, der seyn darf was er ist.“
— Friedrich von Hagedorn deutscher Dichter 1708 - 1754
Horaz. Aus: Moralische Gedichte. Zweyte, vermehrte Ausgabe. Hamburg: Bohn, 1753. S. 122.
„Ein Wahn, der mich beglückt, ist eine Wahrheit wert, die mich zu Boden drückt.“
— Christoph Martin Wieland deutscher Dichter, Übersetzer und Herausgeber der Aufklärung 1733 - 1813
Idris, ein heroisch-comisches Gedicht. Reuttlingen 1785. 3 / 10. Seite 90.
Original: "Ein Wahn, der mich beglückt, // Ist eine Wahrheit werth, die mich zu Boden drückt."
Variante: Ein Wahn, der mich beglückt,
Ist eine Wahrheit werth, die mich zu Boden drückt.
„Ein Gedicht entsteht überhaupt sehr selten - ein Gedicht wird gemacht.“
— Gottfried Benn deutscher Arzt, Dichter und Essayist 1886 - 1956
Probleme der Lyrik [1951]. In: Gesammelte Werke, Band 4. Hrsg. von Dieter Wellershoff, Wiesbaden: Limes Verlag, 1968. S. 1059. ISBN 3-423-05954-0. Sämtliche Werke (Stuttgarter Ausgabe Klett-Cotta) Band VI Prosa 4 (1951-56), S. 10
— Friedrich Schlegel deutscher Kulturphilosoph, Kritiker, Literaturhistoriker und Übersetzer 1772 - 1829
„Ein Schwert in eurer Hand ist das Gedicht.“
— Georg Herwegh revolutionärer deutscher Dichter 1817 - 1875
Die Partei, S. 64, [herwegh_gedichte02_1843/74]
Gedichte eines Lebendigen, Band 2 (1843)
— Stendhal französischer Schriftsteller im 19. Jahrhundert 1783 - 1842
Brief an Claude Fauriel, 7. Juli 1822
Original französisch: "Si je n'étais pas si âgé, j'apprendrais l'arabe, tant je suis charmé de trouver enfin quelque chose qui ne soit pas copie académique de l'ancien." - books.google http://books.google.de/books?pg=PR82
Briefe
„es tut mir leid: gedicht ist nun einmal: schädelmagie.“
— Thomas Kling deutscher Lyriker 1957 - 2005
Gesammelte Gedichte. DuMont Köln 2006. ISBN 3832179771, S. 685
„Nach Auschwitz ein Gedicht zu schreiben, ist barbarisch.“
— Theodor W. Adorno, Gesammelte Schriften
Kulturkritik und Gesellschaft, (1951). In: Adorno: Gesammelte Schriften, Bd. 10.1. Frankfurt/M. 1980. S. 11–30.
Kulturkritik und Gesellschaft
„Gedichte von Wassertrinkern können nicht gefallen und lange leben.“
— Horaz römischer Dichter -65 - -8 v.Chr
Epistulae 1,19,2f., nach Kratinos
Original lat.: "nulla placere diu nec vivere carmina possunt quae scribuntur aquae potoribus."
„Er fuhr mit seinen Gedanken in den Abgrund, wo Gedichte geschrieben werden.“
— George Orwell britischer Schriftsteller, Essayist und Journalist 1903 - 1950
„Ein gesunder Mensch wird immer rot, wenn er ein Gedicht gemacht hat.“
— Frank Wedekind deutscher Schriftsteller und Schauspieler 1864 - 1918
Die junge Welt / Holberg
Die junge Welt
„Irgendwo hier, hinter diesen Fassaden, wurden die guten Gedichte geschrieben.“
— Elke Erb deutsche Lyrikerin und Schriftstellerin 1938
Quelle: https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/autoren/buechnerpreis-fuer-elke-erb-ein-star-unter-leuten-die-lyrik-lesen-16850726.html
„Ein gutes Gedicht ist das eindringendste Mittel der Belebung des Gemüts.“
— Immanuel Kant deutschsprachiger Philosoph der Aufklärung 1724 - 1804
Anthropologie in pragmatischer Hinsicht, erstes Buch, § 68, BA 197
Anthropologie in pragmatischer Hinsicht (1798)
„Wenn die Gedichte
einfacher werden
so zeigt das
nicht immer an
daß das Leben
einfach geworden ist.“
— Erich Fried österreichischer Lyriker, Übersetzer und Essayist 1921 - 1988
Widerspiegelung, in: Lebensschatten, Verlag Klaus Wagenbach, Berlin 1981. S. 75 ISBN 3-0831-0111-5