„Es gibt zwei menschliche Hauptsünden, aus welchen sich alle andern ableiten: Ungeduld und Lässigkeit. Wegen der Ungeduld sind sie aus dem Paradiese vertrieben worden, wegen der Lässigkeit kehren sie nicht zurück. Vielleicht aber gibt es nur eine Hauptsünde: die Ungeduld. Wegen der Ungeduld sind sie vertrieben worden, wegen der Ungeduld kehren sie nicht zurück.“

„Ungeduld hat häufig Schuld.“

Wilhelm Busch (1832–1908) deutscher Verfasser von satirischen in Verse gefassten Bildergeschichten

Dummheit, die man bei den anderen sieht, S. 872
Spricker - Aphorismen und Reime

„Dichtung ist Ungeduld nach Erkenntnis.“

Hermann Broch (1886–1951) österreichischer Schriftsteller

„Die Ungeduld des Alters ist etwas, das die Jugend nicht versteht.“

Ferdinando Galiani (1728–1787) italienischer Ökonom

Gedanken und Beobachtungen

„Ungeduld begleitet wahre Leiden.“

William Shakespeare (1564–1616) englischer Dramatiker, Lyriker und Schauspieler

3. Teil, 3. Akt, 3. Szene / Königin Margareta
Original engl. "O, but impatience waiteth on true sorrow!"
Heinrich VI. - Henry the Sixth

„Ungeduld ist schwerer zu ertragen als Geduld.“

Franz Schmidberger (1942) Deutscher Publizist

„Die Ungeduld sucht die Fülle, aber sie erlangt nichts als die Völle.“

Jürgen Dahl (1929–2001) deutscher Buchhändler, Journalist und Autor

Vom Geschmack der Lilienblüten. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1995. ISBN 3-423-30464-2. S. 152

„Die Ungeduld verlangt das Unmögliche, nämlich die Erreichung des Ziels ohne die Mittel.“

Georg Wilhelm Friedrich Hegel buch Phänomenologie des Geistes

Phänomenologie des Geistes
Phänomenologie des Geistes

„Alle menschlichen Fehler sind Ungeduld, ein vorzeitiges Abbrechen des Methodischen, ein scheinbares Einpfählen der scheinbaren Sache.“

Franz Kafka buch Die Zürauer Aphorismen

The Zürau Aphorisms

„Wegen jeden Lebewesens gibt es Lohn!“

Mohammed (570–632) Religionsstifter des Islam

Sahih Muslim, 4162; gemeint ist: Gute Taten gegenüber Tieren werden belohnt
Original arab.: "‏في كل ‏ ‏كبد رطبة ‏ ‏أجز"

„Die eigenen Wege führen im Kreise immer zu uns selbst zurück. Aber wenn Gott unsere Wege leitet, dann führen sie zu ihm. Gott leitet uns durch Glück und Unglück – immer nur zu Gott. Daran erkennen wir Gottes Wege.“

Manfred Weber (1972) deutscher Politiker (CSU), MdEP

Dietrich Bonhoeffer. Worte für jeden Tag