„Ich zähle meine Sit-ups nicht. Ich fange erst an zu zählen, wenn es weh tut, weil sie die einzigen sind, die zählen.“ Muhammad Ali (1942–2016) ehemaliger US-amerikanischer Boxer
„verligen-SzeneÊrec was biderbe unde guot,ritterlîche stuont sîn muotê er wîp genaemeund hin heim kaeme:nû sô er heim komen ist,dô kêrte er allen sînen listan vrouwen Ênîten minne.sich vlizzen sîne sinnewie er alle sîne sachewante zuo gemache.sîn site er wandeln began.als er nie würde der man,alsô vertreip er den tac.des morgens er nider lac,daz er sîn wîp trûteunz daz man messe lûte.sô stuonden si ûf gelîchevil unmüezeclîche.ze handen si sich viengen,zer kappeln si giengen:dâ was ir tweln alsô lancunz daz man messe gesanc.diz was sîn meistiu arbeit:sô was der imbîz bereit.swie schiere man die tische ûf zôch,mit sînem wîbe er dô vlôchze bette von den liuten.dâ huop sich aber triuten.von danne enkam er aber nieunz er ze naht ze tische gie.(Erec war rechtschaffen und gut, sein Geist war ritterlich gewesen, bevor er eine Frau genommen hatte und nach Hause zurückgekehrt war. Nachdem er jetzt zu Hause ist, wendete er alle seine Gedanken an die Liebe Enites. Sein Verstand richtete sich nur darauf, wie er alles zu seiner Bequemlichkeit einrichten könne. Er änderte seine Gewohnheiten. Als sei er nie ein Mann geworden, so vertrieb er den Tag. Morgens legte er sich nieder, um seine Frau zu lieben, bis man zur Messe läutete. Dann standen sie beide eilig auf. Sie nahmen sich bei der Hand und gingen zur Kapelle; dort blieben sie gerade so lange wie man die Messe sang. Das war seine größte Mühe; dann war schon das Essen fertig. Sobald man die Tische hochgezogen hatte, eilte er mit seiner Frau von den Leuten weg ins Bett. Da ging die Liebe von neuem an. Von dort kam er nicht mehr weg, bis er zum Abendessen ging.)“ Hartmann von Aue buch Erec Erec Sinn , Über Essen , Über Liebe , Über Frauen
„Swer keinen schaden vertragen kan,dâ wahsent dicke schaden an.und ist ein veiclîcher site.“ Gottfried von Straßburg buch Tristan Tristan
„"Sît willekomen herre wirt" dem gruoze muoz ich swîgen,"sît willekomen herre gast", sô muoz ich sprechen oder nîgen.wirt unde heim sint zwêne unschamelîche namen,gast unde herberge muoz man sich dicke schamen.“ Walther von der Vogelweide (1170–1230) Spruchdichter und Minnesänger des Mittelalters