„[…] je mehr sich einer begrenzt, um so mehr ist er andererseits dem Unendlichen nah; gerade solche scheinbar Weltabseitigen bauen in ihrer besonderen Materie sich termitenhaft eine merkwürdige und durchaus einmalige Abbreviatur der Welt.“ — Stefan Zweig, buch SchachnovelleSchachnovelleÜber die Welt
„Wer einmal sich selbst gefunden, kann nichts auf dieser Welt mehr verlieren.“ — Stefan ZweigÜber die Welt
„Nur wer früh seine Seele weit auszuspannen gelernt, vermag später die ganze Welt in sich zu fassen.“ — Stefan ZweigSeele, Über die Welt
„Er sah nur immer die beiden ihm gegenüber im Rücksitz des Wagens an, als könnte er mit diesen heißen Blicken wie mit einer Angel das Geheimnis aus den glitzernden Tiefen ihrer Augen herausreißen. Nichts schärft Intelligenz mehr als ein leidenschaftlicher Verdacht, nichts entfaltet mehr alle Möglichkeiten eines unreifen Intellekts als eine Fährte, die ins Dunkel läuft. Manchmal ist es ja nur eine einzige, dünne Tür, die Kinder von der Welt, die wir die wirkliche nennen, abtrennt, und ein zufälliger Windhauch weht sie ihnen auf.“ — Stefan ZweigÜber Kinder, Über Geheimnisse, Über die Welt, Intelligenz
„[…] wie ein Taucher sogar, der schon ahnt, dass das Seil nach der Außenwelt abgerissen ist und er nie zurückgeholt werden wird aus der lautlosen Tiefe.“ — Stefan ZweigStefan Zweig - Gesammelte WerkeÜber die Welt