„Die Haltung dem "Fremden" gegenüber ist von der Haltung sich selbst gegenüber nicht zu trennen. Solange ich einen Mitmenschen als grundsätzlich verschieden von mir erfahre, solange er für mich ein Fremder ist, bleibe ich auch mir selber ein Fremder.“

—  Erich Fromm

Letzte Aktualisierung 3. Juni 2021. Geschichte
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Erich Fromm 37
deutscher Psychoanalytiker, Philosoph und Sozialpsychologe 1900–1980

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„Fremd bin ich eingezogen, // Fremd zieh’ ich wieder aus.“

Die Winterreise, 1. Gute Nacht, Verse 1-2 aus: Sieben und siebzig Gedichte aus den hinterlassenen Papieren eines reisenden Waldhornisten. Band 2, Ackermann, Dessau 1824, S. 78, de.wikisource.org
Die Winterreise (1824)

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„Das Vergangene ist nicht tot; es ist nicht einmal vergangen. Wir trennen es von uns ab und stellen uns fremd.“

Kindheitsmuster (1976), Anfang des Roman; der erste Satz stammt aus William Faulkners Requiem für eine Nonne.

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„Wo ist jetzt meine Fremde, wo meine Heimat?
Die Fremde meines Vaters ist meine Heimat geworden.
Meine Heimat ist die Fremde meines Vaters.“

Aras Ören (1939) türkisch-deutscher Schriftsteller

Quelle: https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/frankfurter-anthologie/frankfurter-anthologie-die-fremde-ist-auch-ein-haus-von-aras-oeren-17136133.html

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„Wer es selber nicht geschafft hat, nörgelt ständig an fremdem Ruhm.“

Markus M. Ronner (1938–2022) Schweizer Theologe, Publizist und Journalist

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„Die Fremde ist auch ein Haus.“

Aras Ören (1939) türkisch-deutscher Schriftsteller

Quelle: https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/frankfurter-anthologie/frankfurter-anthologie-die-fremde-ist-auch-ein-haus-von-aras-oeren-17136133.html

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„Großzügig ist nicht der, der freigiebig mit fremdem Gut umgeht, sondern der von sich selber nimmt, was er anderen gibt.“

Über die Milde (De Clementia) I,XX,3
Original lat.: "Nam quemadmodum non est magni animi, qui de alieno liberalis est, sed ille, qui, quod alteri donat, sibi detrahit."
Über die Milde - De Clementia

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