„Der Aphorismus ist so etwas wie ein Edelstein, der durch Seltenheit an Wert gewinnt und nur in winzigen Dosen ein Genuß ist“

Brief, 27. Februar 1956

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 23. Juni 2021. Geschichte
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deutschsprachiger Schriftsteller 1877–1962

Ähnliche Zitate

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„Die Fassung der Edelsteine erhöht ihren Preis, aber nicht ihren Wert.“

Ludwig Börne (1786–1837) deutscher Journalist, Literatur- und Theaterkritiker

Denkrede auf Jean Paul, Frankfurt am 2. Dezember 1825. Aus: Sämtliche Schriften. Neu bearbeitet und hg. von Inge und Peter Rippmann, Bd. 1-3, Düsseldorf: Melzer-Verlag, 1964. Band 1, S. 797 http://www.zeno.org/Literatur/M/B%C3%B6rne,+Ludwig/Schriften/Aufs%C3%A4tze+und+Erz%C3%A4hlungen/Denkrede+auf+Jean+Paul

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„Die Aufrichtigkeit kann dann von Nutzen sein, wenn man sie als Kunstgriff verwendet, oder wenn sie einem, dank ihrer Seltenheit, nicht geglaubt wird.“

Giacomo Leopardi (1798–1837) italienischer Dichter und Philologe

aus Pensieri LVI
(Original ital.: "La schiettezza allora può giovare, quando è usata ad arte, o quando, per la sua rarità, non l'è data fede."
Quelle: Giacomo Leopardi, Pensieri http://www.classicitaliani.it/leopardi/prosa/Leopardi_Pensieri_01.htm

„Im Aphorismus ist der Gedanke nicht zu Hause, sondern auf dem Sprung.“

Helmut Arntzen (1931–2014) deutscher Literaturwissenschaftler

Kurzer Prozeß, Aphorismen und Fabeln, München 1966 S. 7

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„Aphorismus — ein Wort in Sinn getaucht.“

Elazar Benyoëtz (1937) israelischer Aphoristiker

Treffpunkt Scheideweg. München: Carl Hanser, 1990, S. 128, ISBN 3-446-15838-3

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„Ein Aphorismus ist der letzte Ring einer langen Gedankenkette“

Marie von Ebner-Eschenbach (1830–1916) österreichische Schriftstellerin

Aphorismen, Reclam Verlag, Stuttgart, 2002, S. 3
Aphorismen
Variante: Ein Aphorismus ist der letzte Ring einer langen Gedankenkette.

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„Ein guter Aphorismus ist von erschöpfender, ein schlechter von ermüdender Kürze.“

Elazar Benyoëtz (1937) israelischer Aphoristiker

Vielleicht - Vielschwer. Aphorismen. München: Carl Hanser, 1981, S. 11. ISBN 3-446-13307-0

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„Der Aphorismus ist wie die Biene: mit Beute beladen und mit einem Stachel versehen.“

Carmen Sylva (1843–1916) deutsche Adlige, Königin von Rumänien und Schriftstellerin

Vom Amboß, 2. Auflage, Verlag von Emil Strauß, Bonn 1890, S. 82 https://commons.wikimedia.org/w/index.php?title=File%3AVom_Amboss.djvu&page=87

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