„Ich hatte keine Zeit, einen kurzen Brief zu schreiben, also schrieb ich stattdessen einen langen.“

—  Mark Twain

Original

Je n'ai fait celle-ci plus longue que parce que je n'ai pas eu le loisir de la faire plus courte.

Les Provinciales
Quelle: The Provincial Letters

Letzte Aktualisierung 28. Dezember 2024. Geschichte
Mark Twain zitat: „Ich hatte keine Zeit, einen kurzen Brief zu schreiben, also schrieb ich stattdessen einen langen.“ Mark Twain zitat: „Ich hatte keine Zeit, einen kurzen Brief zu schreiben, also schrieb ich stattdessen einen langen.“ Mark Twain zitat: „Ich hatte keine Zeit, einen kurzen Brief zu schreiben, also schrieb ich stattdessen einen langen.“
Themen
zeit , schreibe , kurz , länge , brief
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Mark Twain 195
US-amerikanischer Schriftsteller 1835–1910

Ähnliche Zitate

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„Entschuldigen Sie, dass ich Ihnen einen langen Brief schreibe, für einen kurzen habe ich keine Zeit.“

Voltaire (1694–1778) Autor der französischen und europäischen Aufklärung

Dieses Zitat wird auch Johann Wolfgang von Goethe, Mark Twain und Karl Marx zugeschrieben, stammt aber tatsächlich von Blaise Pascal:
"meine Briefe pflegten nicht so schnell auf einander zu folgen und auch nicht so lang zu sein. Die wenige Zeit, die ich hatte, ist Ursache von dem einen wie von dem andern. Ich habe diesen Brief nur deshalb länger gemacht, weil ich nicht Muße hatte ihn kürzer zu machen." - Pascal's Briefe an einen Freund in der Provinz. Deutsch von Karl Adolf Blech. Sechzehnter Brief: Jesuitische Verläumdungen. Berlin 1841. S. 364 books.google http://books.google.de/books?id=besrAAAAYAAJ&pg=PA364&dq=l%C3%A4nger
Fälschlich zugeschrieben

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„Entschuldigen Sie, dass ich Ihnen einen langen Brief schreibe, für einen kurzen habe ich keine Zeit.“

Blaise Pascal (1623–1662) französischer Mathematiker, Physiker und Literat (* 19. Juni 1623; † 19. August 1662)

Lettres Provinciales, SEIZIÈME LETTRE
Fälschlich zugeschrieben

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„meine Briefe pflegten nicht so schnell auf einander zu folgen und auch nicht so lang zu sein. Die wenige Zeit, die ich hatte, ist Ursache von dem einen wie von dem andern. Ich habe diesen Brief nur deshalb länger gemacht, weil ich nicht Muße hatte ihn kürzer zu machen.“

Blaise Pascal (1623–1662) französischer Mathematiker, Physiker und Literat (* 19. Juni 1623; † 19. August 1662)

Pascal's Briefe an einen Freund in der Provinz. Deutsch von Karl Adolf Blech. Sechzehnter Brief: Jesuitische Verläumdungen. Berlin 1841. S. 364 books.google http://books.google.de/books?id=besrAAAAYAAJ&pg=PA364&dq=l%C3%A4nger
Original franz.: "mes Lettres n’avaient pas accoutumé de se suivre de si près, ni d’être si étendues. Le peu de temps que j’ai eu a été cause de l’un et de l’autre. Je n’ai fait celle-ci plus longue que parce que je n’ai pas eu le loisir de la faire plus courte." - Les Provinciales ou les Lettres écrites par Louis de Montalte à un provincial de ses amis et aux RR. PP. Jésuites. 16e lettre, 4 décembre 1656, fr.wikisource, Köln 1698 p. 285 books.google http://books.google.de/books?id=Bd9GAAAAcAAJ&pg=RA1-PA285&dq=longue

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„Ich habe keine Zeit, Briefe doppelt zu schreiben.“

Franz Kafka (1883–1924) österreichisch-tschechischer Schriftsteller

Tagebücher 1910-1923. Fischer 1346 Frankfurt am Main, 1973, S. 159 bzw. S. 184 in: Gesammelte Werke S. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt a. M., 1996 in 8 Bänden
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„Da die Zeit kurz ist, begrenze deine lange Hoffnung!“

Horaz buch Odes

Carmina, 1,11,6f.
Original lat.: "spatio brevi // spem longam reseces."

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„Schreibe nur, wie du reden würdest, und so wirst du einen guten Brief schreiben.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

an Cornelia Goethe, 7. Dezember 1765
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„Sie wissen, dass ich langsam schreibe, allein dies kommt hauptsächlich daher, weil ich mir nie anders gefallen kann, als wenn in kleinem Raum möglichst viel ist, und kurz zu schreiben viel mehr Zeit kostet als lang.“

Carl Friedrich Gauß (1777–1855) deutscher Mathematiker, Astronom, Geodät und Physiker

Schreiben Gauß' an Heinrich Christian Schumacher, Göttingen, 2. 4. 1833. In Christian August Friedrich Peters (Hrsg.): Briefwechsel zwischen C. F. Gauss und H. C. Schumacher Band 2, Gustav Esch, Altona 1860, S. 328 books.google https://books.google.de/books?id=szEDAAAAQAAJ&pg=PA328&dq=langsam
Dem entspricht Gauß' Wahlspruch, den Wilhelm Olbers in seinem Brief an Gauß vom 28. April 1830 erwähnt: "Es ist erfreulich, dass von Ihrem Wahlspruch „Pauca sed matura“ [„Weniges, aber Reifes“] doch nur das letzte eigentlich Anwendung findet, und der unvergleichliche Baum doch auch viele Früchte trägt." - https://gauss.adw-goe.de/handle/gauss/4635
Gauß selbst schrieb dazu am 20. Juni 1836 an Schumacher: "[...] bemerken Sie zugleich, dass ich nicht ohne Ursache pauca sed matura zu meinem Wahlspruch für alles zu veröffentlichende gemacht habe." - Christian August Friedrich Peters (Hrsg.): Briefwechsel zwischen C. F. Gauss und H. C. Schumacher Band 3, Gustav Esch, Altona 1861, S. 69 books.google https://books.google.de/books?hl=de&id=Jns_AQAAIAAJ&pg=PA69&dq=pauca. Schumacher antwortete am 24. Juni 1836: "Ich hatte einmal vor, Ihnen ein Siegel stechen zu lassen, mit Ihrem Baume mit wenigen Früchten, und der Umschrift pauca sed matura, aber darunter in der Exergue N.P.I., nemlich Ludwig's des 14ten Symbolum Nec pluribus impar. Indessen fürchtete ich, Sie würden es nicht gebrauchen." - ibidem S. 75 books.google https://books.google.de/books?id=Jns_AQAAIAAJ&pg=PA75&dq=pauca
Ähnlich Blaise Pascal: "meine Briefe pflegten nicht [...]"

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„Wie alle erfahrenen Bibliomanten hatte er schon vor langer Zeit seinen Körpergeruch verloren. Stattdessen dufteten seine Haut und sein Haar nach Büchern.“

Kai Meyer (1969) Deutscher Schriftsteller, Journalist, Drehbuchautor

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„Paulus schrieb an die Apatschen: Ihr sollt nicht nach der Predigt klatschen. // Paulus schrieb an die Komantschen: Erst kommt die Taufe, dann das Plantschen. // Paulus schrieb den Irokesen: Euch schreib ich nichts, lernt erst mal lesen.“

Robert Gernhardt (1937–2006) deutscher Schriftsteller, Comiczeichner und Maler

Weil's so schön war, Wörtersee, 2. Ausgabe, Frankfurt am Main 1984, S. 83. ISBN 3596132266, ISBN 978-3596132263

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