„Ich möchte hingehn wie das Abendrot // Und wie der Tag mit seinen letzten Gluten - // O leichter, sanfter, ungefühlter Tod! — // Mich in den Schoos des Ewigen verbluten.“

Strophen aus der Fremde II. S. 100, [herwegh_gedichte01_1841/106]
Gedichte eines Lebendigen, Band 1 (1841)

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 22. Mai 2020. Geschichte
Themen
letzt , tod , tag
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Georg Herwegh 15
revolutionärer deutscher Dichter 1817–1875

Ähnliche Zitate

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„O weh um jenes Herz, in dem kein Feuer brennt,/ Das nicht die hehre Glut der Liebessonne kennt;/ Wer einen ganzen Tag ohn Liebe hingebracht,/ Tut recht, wenn jenen Tag er ’nen verlornen nennt.“

Omar Khayyam (1048–1131) persischer Mathematiker, Astronom, Philosoph und Dichter

"aus dem Persischen übersetzt von Friedrich Rosen"

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„Oft denke ich an den Tod, den herben, // Und wie am End' ich's ausmach'?! // Ganz sanft im Schlafe möcht' ich sterben - // Und tot sein, wenn ich aufwach'!“

Carl Spitzweg (1808–1885) deutscher Maler der Spätromantik

Epilog. Aus: Des Meisters Leben und Werk. Hrsg. von Hermann Uhde-Bernays. 8. Auflage. München: Delphin-Verlag, 1922. S. 125.

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„Der Tag war vergangen, wie eben die Tage so vergehen; ich hatte ihn herumgebracht, hatte ihn sanft umgebracht.“

Der Steppenwolf, Suhrkamp Taschenbuch 175. 1974, Seite 29.

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„Der leichteste Tod ist der plötzliche.“

Stefan M. Gergely (1950) österreichischer Journalist und Sachbuchautor

Quelle: Zitat aus: Stefan M. Gergely: Sprach:Bilder. Gedanken, Gedichte, Fotos. Verlag Bibliothek der Provinz: Weitra 2020, ISBN 978-3-99028-936-5, S. 281

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„Tötet mich, o meine Freunde, denn im Tod nur ist mein Leben.“

Mansur al-Halladsch (858–922) persischer Sufi (islamischer Mystiker)

Zitiert von Annemarie Schimmel in Sufismus: Eine Einführung in die islamische Mystik, S. 33, Beck'sche Reihe 2129, ISBN 978-3-40646-028-9, .
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„Ich möchte auch nach meinem Tod weiterleben.“

Anne Frank (1929–1945) Opfer des Holocaust und Tagebuch-Autorin
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„Weißt du nichts von der ewigen Jugend des Todes? Das alternde Leben soll sich nach Gottes Willen an der ewigen Jugend des Todes verjüngen. Das ist der Sinn und das Rätsel des Todes. Weißt du das nicht?“

Walter Flex (1887–1917) deutscher Dichter

Der Wanderer zwischen beiden Welten, S. 262
"Der Wanderer zwischen beiden Welten" (1916)

„Der Tod ist nicht schön, selbst wenn er sanft und friedlich eintritt. „Schön“ wollen ihn die Zurückgebliebenen in Erinnerung haben.“

Isabella Ackerl (1940) österreichische Historikerin und Autorin

Der schöne Tod in Wien, Vorwort. Pichler Verlag, 2008. ISBN 978-3-85431-471-4

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