„Das Auge sagte eines Tages: "Ich sehe hinter diesen Tälern im blauen Dunst einen Berg. Ist er nicht wunderschön?" Das Ohr lauschte und sagte nach einer Weile: "Wo ist der Berg? Ich höre keinen!" Darauf sagte die Hand: "Ich versuche vergeblich, ihn zu greifen. Ich finde keinen Berg!" Die Nase sagte: "Ich rieche nichts. Da ist kein Berg!" Da wandte sich das Auge in eine andere Richtung. Die anderen diskutierten weiter über diese merkwürdige Täuschung und kamen zu dem Schluss: "Mit dem Auge stimmt etwas nicht!"“

Letzte Aktualisierung 29. Juli 2024. Geschichte
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Khalil Gibran 209
libanesischer Künstler und Dichter 1883–1931

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„Wir sind jetzt in den Bergen, und sie sind in uns.“

John Muir (1838–1914) schottisch-US-amerikanischer Universalgelehrter
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„Der Berg ruft!“

Luis Trenker (1892–1990) südtiroler Architekt, Bergsteiger, Schauspieler, Regisseur und Schriftsteller

Titel eines deutschen Spielfilms aus dem Jahre 1937/1938. Filmportal.de http://www.filmportal.de/film/der-berg-ruft_afa6220a7ba540dba0e8af5d15207685

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„Ich kann Ausdrücke wie »Ich habe den Berg bezwungen« oder »Ich habe den Berg erobert« nicht mehr hören. Das ist Nazisprache. […] in Wirklichkeit sind wir da oben nur geduldete Kreucher und Fleucher.“

Reinhold Messner (1944) italienischer Extrembergsteiger, Abenteurer, Politiker, MdEP

Stuttgarter Zeitung Nr. 182/2008 vom 6. August 2008, S. 8

„Die Schweizer sind stolz darauf, so schöne Berge geschaffen zu haben.“

Ludwig Hohl (1904–1980) Schweizer Schriftsteller

Notizen VIII, 67

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„Es ist nicht der Berg, den wir bezwingen - wir bezwingen uns selbst.“

Edmund Hillary (1919–2008) neuseeländischer Bergsteiger und Expeditionsleiter
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„Gemeinschaftsgefühl ist, »mit den Augen eines anderen zu sehen, mit den Ohren eines anderen zu hören, mit dem Herzen eines anderen zu fühlen.«“

Alfred Adler (1870–1937) österreichischer Arzt und Psychotherapeut

Psychotherapie und Erziehung, Band 1, (1928), Fischer Taschenbuch Verlag: Frankfurt am Main 1982, ISBN 3-596-26746-3, S. 224.

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„Es geht gut, der Berg ist überschritten.“

Friedrich II. Preußen (1712–1786) König von Preußen

Letzte Worte, 17. August 1786
Original französisch: "La montagne est passée, nous irons mieux" - Heinz Ohff: „Preußens Könige“. Piper 2016, PT108 books.google https://books.google.de/books?id=PhNWCwAAQBAJ&pg=PT108; Johannes Kunisch: „Friedrich der Große. Der König und seine Zeit“. C.H. Beck 2004 ff., S.529 books.google https://books.google.de/books?id=y_Szy2VJejQC&pg=PA529

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„Ein Zwerg wird nicht größer, auch wenn er sich auf einen Berg stellt.“

Moralische Briefe an Lucilius - Epistulae morales ad Lucilium
Original: (lat) Non est magnus pumilio licet in monte constiterit.
Quelle: Moralische Briefe an Lucilius (Epistulae morales ad Lucilium), IX, LXXVI, 31

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