„Alltagsverbrechen bringen das Blut des Beleidigten in Wallung, und alles kann der Mensch. Außerordentliche Frevel machen es vor Schrecken gefrieren.“

Letzte Aktualisierung 28. Juni 2025. Geschichte
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blut , menschen , schreck
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Friedrich Schiller 329
deutscher Dichter, Philosoph und Historiker 1759–1805

Ähnliche Zitate

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„Wenn ihr uns stecht, bluten wir nicht? Wenn ihr uns kitzelt, lachen wir nicht? Wenn ihr uns vergiftet, sterben wir nicht? Und wenn ihr uns beleidigt, sollen wir uns nicht rächen?“

William Shakespeare (1564–1616) englischer Dramatiker, Lyriker und Schauspieler

3. Akt, 1. Szene / Shylock
Original engl. "if you prick us doe we not bleede? if you tickle us doe we not laugh? if you poison us doe we not die? and if you wrong us shall we not revenge?"
Der Kaufmann von Venedig - The Merchant of Venice

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„Die Sünde beleidigt Gott, was den Menschen schmerzt.“

Thomas von Aquin (1225–1274) dominikanischer Philosoph und Theologe
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„Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.“

Ferdinand von Schill (1776–1809) preußischer Offizier

Ansprache auf dem Marktplatz von Arneburg an der Elbe am 12. Mai 1809 in Anspielung auf [Bibel Psalm, 73, 19, LUT] . Zitiert in: Georg Büchmann: Geflügelte Worte. Der Zitatenschatz des deutschen Volkes. 19. Auflage. Berlin, 1898. S. 525 f. http://www.susning.nu/buchmann/0559.html, nach Johann Christian Ludwig Haken: Ferdinand von Schill. Eine Lebensbeschreibung nach Original-Papieren. Zweites Bändchen. F.A. Brockhaus Leipzig 1824, S. 88 books.google http://books.google.de/books?id=SJMUAAAAQAAJ&pg=PA88&dq=schrecken

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„Die außerordentliche Leistung der klassischen Theorie war, die Anschauungen des "natürlichen Menschen" zu überwältigen und gleichzeitig falsch zu sein.“

Allgemeine Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes, 1936, S. 296
Original engl.: "The extraordinary achievement of the classical theory was to overcome the beliefs of the "natural man" and, at the same time, to be wrong." - The General Theory of Employment, Interest and Money.
Allgemeine Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes

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„Die ‚Umstände‘, die sich ändern, sind nichts, was gleichsam von ‚außen‘ an den Menschen herankommt; die ‚Umstände‘, die sich ändern, sind die Beziehungen zwischen den Menschen selbst. Der Mensch ist ein außerordentlich modellierbares und variables Wesen […].“

Über den Prozeß der Zivilisation: Wandlungen der Gesellschaft. Entwurf zu einer Theorie der Zivilisation, Bd. 2, Neuauflage mit Einleitung, Bern / München: Francke, 1969. S. 377.

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„Keinem vernünftigen Menschen wird es einfallen, Tintenflecken mit Tinte, Ölflecken mit Öl wegwaschen zu wollen. Nur Blut soll immer wieder mit Blut abgewaschen werden.“

Bertha von Suttner (1843–1914) österreichische Friedensaktivistin und Friedensnobelpreisträgerin

Die Waffen nieder! Eine Lebensgeschichte. Volksausgabe, Dresden: E. Pierson's Verlag, [um 1920]. 2. Band, 4. Buch. S. 105

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