„Der fünfte bringt stumm Wein herein;

das wird der Weinreinbringer sein.“

Letzte Aktualisierung 18. Januar 2019. Geschichte
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wein , weinen , fünfter
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deutscher Schriftsteller, Comiczeichner und Maler 1937–2006

Ähnliche Zitate

„Daher rechne man mich zum fünften Rade.“

Liet von Troye, Vers 83 [Lied von Troja, mutmaßlich um 1195]. Ältester Beleg für die Verwendung der redensartlichen Metapher vom fünften Rad am Wagen in der deutschen Sprache, die für das Lateinische schon im 11. Jahrhundert belegt ist (›Germania‹ 18,31 5): »Quem fastidimus, quinta est nobis rota plaustri« (Wer uns lästig ist, der ist uns das fünfte Rad am Wagen), siehe Lutz Röhrich: Lexikon der sprichwörtlichen Redensarten, Stichwort: Rad, S. 4896, oldphras.net https://www.oldphras.net/olui/result/Form_Ad0463_1/. Herbort erwähnt, dass die Geschichte der Erorberung Trojas bereits auf griechisch, lateinisch und "welsch" (französisch) vorliege. Als er den Stoff als Vierter (auf Deutsch) habe bearbeiten sollen, sei ihm aber ein anderer zuvorgekommen (nämlich Heinrich von Veldecke mit seinem Eneasroman), weshalb er es hinnehme, nun als fünftes Rad am Wagen angesehen zu werden.
Original: "So zele man mich zv dē fūftē [= dem funften] rade." - Handschrift Cod. Pal. germ. 368. folium 1v https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/cpg368/0010/image (links oben); Herbort's von Fritslâr liet von Troye, hrsg. von Ge.[org] Karl Frommann, Quedlinburg und Leipzig 1837, S. 2, Vers 83,

„Der Wagen hat keine Stelle, an der das fünfte Rad zu befestigen ist.“

Freidank mittelhochdeutscher Spruchdichter

Von Guote und Uebele
Original: "der wagen hât deheine stat // dâ wot stê daz fünfte rat."

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„Weine genießen ist besser als Weinen.“

Stefan M. Gergely (1950) österreichischer Journalist und Sachbuchautor

Quelle: Zitat aus: Stefan M. Gergely: Sprach:Bilder. Gedanken, Gedichte, Fotos. Verlag Bibliothek der Provinz: Weitra 2020, ISBN 978-3-99028-936-5, S. 215

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„Nicht um die Geliebte weine, die Du verloren // – um Die weine, die Dir [geblieben] sind!“

Peter Altenberg (1859–1919) österreichischer Schriftsteller

De libertate. In: Was der Tag mir zuträgt. 55 neue Studien. Berlin: Fischer, 1901. S. 65. ÖNB-ANNO http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-buch?apm=0&aid=2&teil=0403&seite=00000065&zoom=2

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„Auf der Alm, da gibt's kan Sünd'." - Refrain der dritten, fünften und - mit der Modifikation „nur“ statt „, da“

Johann Nepomuk Vogl (1802–1866) österreichischer Schriftsteller

siebten (letzten) Strophe des Gedichts „Alpenunschuld“. Allgemeine Theaterzeitung und Originalblatt für Kunst, Literatur, Musik, Mode und geselliges Leben. Wien 21. Jänner 1840, No. 18, S. 43 books.google https://books.google.de/books?id=qksPaPnasEIC&pg=PA73. Als "Auf da Oalm da gibt's kan Sünd'!" in Johann Nepomuk Vogl: „Neuer Lieder-Frühling“, Wien 1841, S. 120 f. reader.digitale-sammlungen.de https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10121961_00124.html?. Siehe auch Erich Schneider und Annemarie Bösch-Niederer: „Die Liederhandschriften der Schwestern Cleßin“, Böhlau 1997, S. 205 books.google https://books.google.de/books?id=vNX1r2WC4aUC&pg=PA205

„Die Freundschafft, die der Wein gemacht, // Würckt wie der Wein, nur eine Nacht.“

Friedrich von Logau (1605–1655) Dichter des Barock

Wein-Freundschafft. Aus: Sämmtliche Sinngedichte, I,3,92. Hrsg. von Gustav Eitner, Tübingen 1872 (Bibliothek des literarischen Vereins in Stuttgart, Bd. CXIII). S. 77.

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